„Das wird wieder ein echtes Spitzenspiel“
Hitzhofens Trainer Wittmann kann gegen den SV Kasing auf Rückkehrer Jonas Greth setzen

08.11.2024 | Stand 08.11.2024, 16:39 Uhr |
Alfred Nuber

Mit zehn Toren ist der 42-jährige Emin Ismaili (l.) der torgefährlichste Angreifer der besten Offensive der Kreisliga. Foto: Traub

Zum ersten Rückrunden-Heimspiel empfängt der FC Hitzhofen/Oberzell in der Kreisliga 1 am Sonntag (14.30 Uhr) den SV Kasing. Dann will der FCHO den Druck auf Tabellenführer Oberhaunstadt hoch halten. Denn in der vergangenen Woche gelang Hitzhofen beim TV Münchsmünster ein hart umkämpfter 4:2-Auswärtssieg, gleichzeitig trennte sich der TSV Oberhaunstadt beim SV Kasing torlos Unentschieden. Der Abstand zum TSV verringerte sich dadurch auf einen Punkt, der FCHO hat aber noch das Nachholspiel beim TSV Kösching (Sonntag, 17. November, 14.30 Uhr) in der Hinterhand.

Doch auch der SV Kasing möchte noch ein Wörtchen um die vorderen Plätze mitreden. Nach dem Punktgewinn gegen den Primus und den guten Erinnerungen aus dem Hinspiel gegen Hitzhofen, das der SV mit 2:1 für sich entschied, reist der Fünftplatzierte mit Rückenwind an. Allerdings war der FCHO nach dem Umbruch zu Saisonbeginn noch nicht eingespielt, auch das Fehlen von mehreren Stammkräften machte sich damals bemerkbar.

Historie spricht für Kasing



Die Elf von Spielertrainer Fabian Reichenberger hat sich im Verfolgerfeld etabliert und wird es den Hitzhofenern auch am Sonntag wieder schwer machen. Das zeigt auch die Statistik: Seit 2018 gab es neun Begegnungen beider Mannschaften in der Kreisliga. Kasing gewann alle fünf Heimspiele, in Hitzhofen trennte man sich dreimal Unentschieden, lediglich in der letzten Saison konnte der FCHO sein Heimspiel mit 4:0 gewinnen. Für Coach Michael Wittmann ist das aber kein Thema: „Wir bleiben bei uns und wissen, dass wir uns zum Beispiel gegenüber Sonntag wieder steigern müssen. Wir brauchen wieder mehr Kontrolle, dann werden wir auch erfolgreich sein. Kasing ist immer schwer zu bespielen, das wird wieder ein echtes Spitzenspiel.“ Dabei helfen wird nach seiner Sperre wieder der spielende Co-Trainer Jonas Greth, der der Abwehr und dem Aufbauspiel mehr Sicherheit geben wird.

Zuhause ist Hitzhofen eine Macht



Verlassen kann sich Wittmann auf seine Offensive: 35 Tore in zwölf Spielen sind Liga-Bestwert. Mit Emin Ismaili (10), Admir Music (7), Dominic Filser (6) und Manuel Furino (5) stehen gleich vier FCHO-Akteure in der Top-15 Torjägerliste. Auch im Waldstadion folgten nach dem 0:0 zu Saisonbeginn gegen Münchsmünster fünf Siege bei einem Torverhältnis von 20:3.

Die Reserve des FCHO (vierter Platz) erwartet bereits um 12.30 Uhr in der A-Klasse 1 den Tabellenzweiten, SpVgg Wolfsbuch/Zell.

anu