Für die U 17-Junioren des FSV Pfaffenhofen und des TV Vohburg ist bei der oberbayerischen Hallen-Bezirksmeisterschaft nach der Gruppenphase Endstation gewesen. Die Vertreter des Fußballkreises Donau/Isar und des Landkreises Pfaffenhofen wurden in Schnaitsee (Landkreis Traunstein) am Ende beide auf Rang neun gewertet.
Dabei waren die Vohburger gut ins Turnier gestartet. Gegen den Bezirksligisten FT Starnberg gab es dank eines verwandelten Siebenmeters von Johannes Hörl einen 1:0-Sieg. „Einer eher glücklicher Sieg, denn Starnberg hatte zwei Pfostenschüsse“, sagte TV-Trainer Michael Marbach. Dafür fehlte seinem Team im zweiten Spiel der Gruppe C gegen die SG Raubling (Kreisliga) das Glück. In einem ausgeglichenem Spiel mit wenigen Chancen deutete alles auf ein Unentschieden hin, ehe Raublings Seriba Togola wenige Sekunden vor Schluss ein Kopfballtor zum 1:0-Endstand gelang. „Ein Remis wäre gerecht gewesen und hätte uns wohl fürs Viertelfinale gereicht, da aus den drei Gruppen auch die beiden besten Dritten weitergekommen sind“, haderte Marbach. Dass es für sein Team gegen den Bayernligisten FC Deisenhofen im letzten Gruppenspiel dann schwer werden würde, war ihm bewusst. „Die ersten Minuten haben wir noch gut mitgehalten. Dann haben sie ihre Klasse ausgespielt und mit drei schön herauskombinierten Toren verdient mit 3:0 gewonnen“, sagte Marbach. Vohburg fiel dadurch noch auf den vierten Platz der Gruppe C zurück. Im Platzierungsspiel ging es für sein Team erneut gegen die SG Raubling. Nach dem Vohburger Führungstor durch Nico Harbeck trafen die Raublinger schon wieder per Kopf: Daniel Djukin gelang das 1:1. Im Sechsmeterschießen rettete dann Torwart Maxim Ogel seinem Team mit zwei gehaltenen Schüssen den Sieg.
Mit großem Respekt aber auch Vorfreude reiste der FSV als Donau/Isar-Vizemeister nach Schnaitsee. „Wir waren schon vor zwei Jahren dabei und daher wusste ich, dass uns sehr starke Gegner erwarten. Unser Ziel war, in unserer Gruppe mindestens auf Platz drei zu kommen, dann wäre das Viertelfinale wahrscheinlich gewesen“, erklärte FSV-Trainer Paul Starzer. Dafür wäre ein Auftaktsieg gegen den vermeintlich schwächsten Gruppengegner TSV Moosach Gold wert gewesen. „Wir haben aber zu viele Chancen liegen gelassen und zu einfache Tore kassiert“, haderte Starzer. So reichte es nach FSV-Treffern von Lennart Hippner und Simon Staab nur zum 2:2 „und das hat weh getan“, sagte Starzer. Im zweiten Spiel gegen den favorisierten Bayernligisten TSV 1860 Rosenheim hielt Pfaffenhofen lange ein 0:0, dann nutzte Rosenheim eine etwas umstrittene Zeitstrafe gegen den FSV und erzielte das goldene Tor zum 1:0-Endstand. „Im Anschluss hatten wir den späteren Turniersieger SV Heimstetten am Rande einer Niederlage“, beschrieb Starzer. Bis drei Minuten vor dem Ende führte sein Team dank eines Tores von Stefan Mayer mit 1:0, „dann hat sich doch die technische Klasse des Landesligisten durchgesetzt, das muss man anerkennen“, sagte Starzer.
So stand für Pfaffenhofen nur der vierte Platz in Gruppe A. Im Spiel um Rang neun gegen Gastgeber TSV Schnaitsee hatte der FSV dann alles im Griff und schoss durch Jonas Staab, Simon Staab und Ramon Dalea einen ungefährdeten 3:0-Erfolg heraus. „Trotz des Ausscheidens haben wir viel von dem Turnier mitgenommen. Die Jungs haben alles rausgehauen. Es war ein Highlight“, sagte Starzer. Den Titel sicherte sich Heimstetten mit einem 5:3-Sieg nach Sechsmetern gegen Deisenhofen.
enc