Kreisliga 1 Donau/Isar
FC Sandersdorf will Favoritenrolle gegen Aufsteiger Großmehring gerecht werden

18.03.2023 | Stand 17.09.2023, 0:50 Uhr

FCS-Spielertrainer Christian Geß (rechts, hier gegen Gerolfing) will auch im Nachholspiel beim TSV Großmehring für Torgefahr sorgen. Foto: DK-Archiv

Mit einem Nachholspiel gegen den TSV Großmehring startet der FC Sandersdorf am Sonntag (15 Uhr) in die Restrückrunde der Kreisliga 1 Donau/Isar. Die Mannschaft des Trainerduos Patrick Mack und Christian Geß hat eine starke bisherige Saison hinter sich, was sich durch einen überraschenden dritten Tabellenplatz widerspiegelt.

Die Schambachtaler haben sich in der Winterpause gut regeneriert und haben mit einer hohen Trainingsbeteiligung in der Vorbereitung geglänzt. „Es waren im Durschnitt immer über 20 Spieler bei den Trainingseinheiten. Zudem haben wir bei einem Trainingslager in Kroatien bei besten äußeren Bedingungen zweimal täglich trainiert. Außerdem haben wir unseren Teamgeist, der uns bereits im vergangenen Jahr ausgezeichnet hat, in Kroatien nochmals verstärkt“, sagt ein zufriedener Mack. Während der FCS in den Testspielen gegen das Bezirksliga-Spitzenteam FSV Pfaffenhofen (0:5) und den Kreisliga-Konkurrenten TSV Oberhaunstadt (1:3) das Nachsehen hatte, konnten die Schambachtaler die beiden Kreisklassisten SC Steinberg (4:0) und SV Stammham (8:3) deutlich besiegen.

„Wir haben zuletzt im Training die Zügel nochmal angezogen und explizit den Torabschluss und Spielformen eingeübt, da wir dort noch am meisten Verbesserungspotenzial sehen“, sagt Mack. Den Sandersdorfer Übungsleitern ist klar, dass das Auswärtsspiel beim Aufsteiger TSV Großmehring definitiv kein Selbstläufer werden wird. „Wir haben beim 5:3-Hinspielsieg erst in der Nachspielzeit das Spiel zu unseren Gunsten gebogen und müssen gleich über die komplette Spielzeit aufmerksam gegen den Ball arbeiten und die Zweikämpfe annehmen“, so die taktische Marschroute des FCS-Trainerduos. Neben Mack, der nach seiner Knie-Operation langsam die Belastung im Training steigert, und dem Langzeitverletzten Michael Sedlmeier fehlt lediglich Johannes Nachreiner berufsbedingt für die Restrückrunde.

Die Heimelf von Trainer Marco Spreng steht momentan mit neun Punkten auf dem Abstiegsrelegationsplatz zwölf. Zum ersten Nichtabstiegsplatz beträgt der Abstand des TSV bereits sieben Punkte. Für die Spreng-Elf gilt es deshalb, den Relegationsplatz zu verteidigen. Immerhin hat seine Mannschaft einen Punkt mehr auf dem Konto als die Reserve des SV Manching, die auf dem ersten direkten Abstiegsplatz steht. Die Großmehringer streben gegen den FCS mindestens einen Zähler an. Dagegen wollen die Schambachtaler beim Abstiegskandidaten seiner Favoritenrolle gerecht werden und auch im Jahr 2023 fleißig punkten.

„Uns hat keiner auf der Rechnung und wir können befreit aufspielen. Wir wollen mit einem Sieg im Nachholspiel den Druck auf die beiden Erstplatzierten TSV Gaimersheim und den FC Hitzhofen/Oberzell aufrecht erhalten“, sagt Mack abschließend.

flh