Kreisklasse Neuburg
Untermaxfeld gastiert bei der hoch gehandelten SG Münster/Holzheim – Nächste Standortbestimmung für Burgheim

15.09.2023 | Stand 15.09.2023, 18:43 Uhr |

Mit drei Siegen in vier Spielen ist der TSV Burgheim (im roten Trikot) recht gut in die Saison gestartet; hier ist Lukas Kugler am Ball. Nun erwartet der TSV die Zweite aus Ehekirchen, die bisher noch keinen Sieg einfahren konnte. Foto: Worsch

In der Kreisklasse Neuburg steht am Sonntag das Spitzenspiel auf dem Programm, wenn die TSG Untermaxfeld beim Tabellenführer in Münster gastiert. Der bisher gut aufgelegte TSV Burgheim empfängt die Ehekirchener Reserve. Im Tabellenkeller gastieren die Grasheimer in Langenmosen und der SC Ried steht bei der SG Feldheim/Genderkingen unter Zugzwang.

SG Münster/Holzheim - TSG Untermaxfeld (Sonntag, 15 Uhr)

Beide Teams wurden vor der Saison hoch gehandelt und zählen zu den absoluten Topfavoriten in der Kreisklasse. Die Untermaxfelder nehmen die Reise am Sonntag mit einer weißen Weste zum echten Spitzenspiel nach Münster auf sich, während die der SG am vergangenen Wochenende beim 0:0 in Ehekirchen einen ersten kleinen Fleck abbekam. Für TSG-Abteilungsleiter Manuel Veitinger sind die Rollen aber klar verteilt: „Münster ist für uns der klare Favorit“, macht er deutlich und warnt vor der Heimstärke: „Gerade zu Hause sind sie sehr schwierig zu bespielen. In der letzten Saison haben sie nur ein Heimspiel verloren und in dieser auch bisher beide mit 10:1 Toren gewonnen.“ Verstecken brauchen sich die Mösler, die durch das vergangene spielfreie Wochenende eine längere Vorbereitungszeit auf das echte Spitzenspiel hatten, aber keineswegs. „Wenn wir einen Punkt mitnehmen können, sind wir sehr zufrieden“, so Manuel Veitinger.

SG Feldheim/Genderkingen - SC Ried (Sonntag, 15 Uhr)

Mit drei Niederlagen aus drei Spielen ist der SC Ried unter seinem neuen Trainer-Duo enttäuschend in die neue Saison gestartet. Gegen die SG Münster/Holzheim, TSG Untermaxfeld und den TSV Burgheim trafen die Schwarz-Weißen gegen zugegeben starke Teams, denen eine Top-Platzierung zuzutrauen ist. „Drei Niederlagen gegen drei Teams, die am Ende der Saison im oberen Drittel sind“, ist sich SCR-Spielertrainer Matthias Riedelsheimer sicher und fügt hinzu: „Wir ziehen aus jedem Spiel unsere positiven Momente.“ Durch die drei Niederlagen, die aktuell den letzten Tabellenplatz bedeuten, sind die Rieder bereits zum frühen Zeitpunkt arg gefordert, um nicht noch mehr unter Druck zu geraten. „Wir müssen jetzt zeitnah Zähler, egal gegen wen es geht, auf unser Konto holen, sonst wird es schwer, hinten wieder rauszukommen“, fordert Riedelsheimer. Für die kommende Aufgabe bei der SG Feldheim/Genderkingen wird dafür eine Verbesserung in der Offensive wie auch im Defensiven notwendig sein. „Die leichten Gegentore müssen wir verhindern, um nicht immer einen Rückstand her zu laufen und vorne an der Durchschlagskraft arbeiten“, so der 32-Jährige.

BSV Berg im Gau - FC Zell/Bruck (Sonntag, 15 Uhr)

Die Erleichterung der Zell/Brucker nach ihrem ersten Saisonsieg war groß. Die Voraussetzungen für die schwere Aufgabe beim Tabellenzweiten in Berg im Gau könnten aber durchaus besser sein. Mit Luis Marques (Knieverletzung), Stefan Schnell (Schlüsselbeinbruch), Marcel Lignon (Urlaub), Marius Bley (Finger gebrochen) und Tobias Kroll (krank) fallen gleich mehrere Akteure auf wichtigen Positionen bei den Gästen aus, berichtet Coach Patrick Schmidt, der mit dem BSV Berg im Gau „einen der stärksten Gegner der Liga“ erwartet. Trotz der schwierigen Vorzeichen verlangt Schmidt von seiner Mannschaft vollen Einsatz: „Es darf keine Ausrede geben, da wir gegen jeden Gegner schauen müssen, irgendwie unsere Punkte zu holen“, gibt der 35-Jährige vor.

TSV Burgheim - FC Ehekirchen II (Sonntag, 15 Uhr)

Nachdem die Burgheimer in der vergangenen Spielzeit in allerletzter Sekunde den Klassenerhalt schafften, ist die Grimm-Elf mit drei Siegen aus vier Spielen sehr gut in die neue Saison gestartet. Nach der Auftaktniederlage gegen den SV Steingriff kamen die Burgheimer immer besser in Fahrt und landeten drei überzeugende Erfolge. Vor allem Neuzugang und Co-Spielertrainer Marco Rechenauer zeigte bisher, wie wertvoll er für den TSV sein kann. Aktuell steht der 33-Jährige bei vier Saisontoren. Gegen die Ehekirchener Reserve, die noch auf den ersten Saisonsieg wartet, steht die nächste Standortbestimmung für die Blau-Schwarzen an. Die Gäste setzten nach mäßigem Saisonstart am vergangenen Wochenende ein Ausrufezeichen, als sie dem Titelfavoriten aus Münster ein Unentschieden abtrotzen konnten.

SC Rohrenfels - SV Steingriff (Sonntag, 15 Uhr)

Der SV Steingriff gastiert als eines von noch vier ungeschlagenen Teams in Rohrenfels. Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge konnte der SCR einen hart umkämpften wichtigen Heimdreier gegen den Aufsteiger aus Illdorf einfahren und sich dadurch im Tabellenmittelfeld festsetzen. Gegen die bisherigen Teams aus dem oberen Mittelfeld mussten sich die Rohrenfelser bisher geschlagen geben (0:2 gegen Berg im Gau, 2:3 in Langenmosen). Jetzt haben sie gegen die Steingriffer die nächste Chance und können erstmals in dieser Saison einen Sieg aus der Vorwoche bestätigen.

DJK Langenmosen - SV Grasheim (Sonntag, 15 Uhr)

Nach dem Trainerwechsel zeigten die Grasheimer ein deutlich anderes Gesicht, mussten sich aber dem BSV Berg im Gau im Lokalderby dennoch knapp geschlagen geben. Trotzdem dürfte der Auftritt nach dem bisher enttäuschenden Saisonstart neuen Mut und durchaus berechtigte Hoffnungen machen, einen Befreiungsschlag zu landen. Beim Kreisliga-Absteiger in Langenmosen, der seine bisherigen zwei Heimspiele knapp gewinnen konnte, wartet auf den SVG freilich keine leichte Aufgabe. Aber dass der langjährige Kreisligist noch Anpassungsprobleme hat, zeigen die zwei Niederlagen zum frühen Zeitpunkt und die Grasheimer müssen sich keineswegs verstecken.

DK



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