Auf die Pause folgt der Tatendrang
Daniel Eisenhofer ist zurück im Geschäft und trainiert die zweite Mannschaft des FC Ehekirchen

17.01.2025 |

Nach einjähriger Pause wird sich Daniel Eisenhofer (rechts) einer neuen Aufgabe widmen und die zweite Mannschaft des FC Ehekirchen trainieren – gemeinsam mit Torwart Simon Lenk. Foto: Worsch

Fast ein Jahr Pause vom Fußball hatte für Daniel Eisenhofer zwei Effekte: „Die Auszeit hat einerseits gut getan“, sagt der 29-Jährige. Doch auf der anderen Seite betont er: „Die Vorfreude auf eine neue Aufgabe ist jetzt umso größer.“

Die hat der frühere Spielertrainer der TSG Untermaxfeld ab sofort: Als neuer Teil eines Trainerduos beim FC Ehekirchen II, gemeinsam mit Simon Lenk.

Vor einem Jahr bei der TSG aufgehört

Ein bisschen kommt da zusammen, was vielleicht schon länger zusammengehört. Denn mit Markus Bissinger, dem Sportlichen Leiter des FCE, sei er immer schon in gutem Austausch gewesen, verrät Eisenhofer, der vor seiner Untermaxfelder Zeit (2019 bis 2024) mehrere Jahre Kreis-, Bezirks- und sogar Landesligaspieler beim VfR Neuburg gewesen ist. Nun wechselt er zum einstigen Ligakonkurrenten des VfR, zum FCE. „Jetzt hat es gepasst“, sagt Eisenhofer.

Den Unterbau für die Landesliga bilden

Gepasst hat es auch deshalb, weil der 29-Jährige persönlich wieder Zeit und Kraft hat, sich auf den Fußball zu fokussieren. Vor ziemlich genau einem Jahr, im Februar 2024, hatte er als Spielertrainer der TSG Untermaxfeld aufgehört – der Arbeit wegen. „Wenn man seit der Jugendzeit jede Woche drei-, viermal auf dem Sportplatz ist, tut ein wenig Abstand auch mal ganz gut“, sagt der Defensivspieler. Doch die berufliche Situation entspanne sich gerade. Recht schnell wurde Eisenhofer dann auch wieder heiß auf Fußball – und auf einen möglichen Trainerjob. Zumal er in Ehekirchen eine spannende Aufgabe vorfindet. Das gilt nicht unbedingt für den Rest der laufenden Saison, da sollte es in der Kreisklasse Neuburg weder nach oben (18 Punkte Rückstand auf Platz zwei), noch nach unten (acht Punkte Vorsprung auf den vorletzten Platz) noch einmal eng werden.

Junge Spieler weiterentwickeln

Aber grundsätzlich, sagt Eisenhofer, gehe es darum, „junge Spieler weiterzuentwickeln und ihr Potenzial für höhere Aufgaben herauszubilden“. Die Kreisklassenvertretung solle zu einem „Unterbau für die Landesligamannschaft werden“ und den Spielern „qualitative Einsatzzeiten“ ermöglichen, sagt der neue Trainer. Also Einsätze, bei denen sie auf hohem sportlichen Niveau entsprechend gefordert werden.

Volle Konzentration auf den FCE II

Wie übrigens die eigenen Ambitionen aussehen? Ob er selbst nicht sogar bei Bedarf noch einmal Landesligaluft schnuppern möchte? „Darüber habe ich mir ehrlicherweise noch überhaupt keine Gedanken gemacht“, sagt Eisenhofer und lacht. Die volle Konzentration gelte ab sofort dem FCE II.
Und Eisenhofer ist überzeugt, dass das in dieser Konstellation – mit Torhüter Simon Lenk als gleichberechtigtem Spielertrainer – klappt. „Simon, Markus und die anderen wissen ja, wie ich ticke, und umgekehrt“, sagt der Neu-Ehekirchener. Er freue sich jetzt auf diese Herausforderung – nach fast einem Jahr Pause vom Fußballgeschäft umso mehr.

DK