Während es am ersten Rückrundenspieltag der Kreisklasse Neuburg gleich zum absoluten Showdown an der Tabellenspitze zwischen dem Leader und dem zweitplatzierten SV Echsheim /Reicherstein kommt, geht es für die Fußballer der DJK Langenmosen auswärts darum, nicht auf einen Abstiegsplatz zu rutschen. In der Kreisklasse Aichach will der SV Waidhofen mit einem Heimsieg den Kontakt zur Tabellenspitze halten.
Kreisklasse Neuburg
• SV Steingriff - SC Ried (Sonntag 14 Uhr): Das Duell der drittplatzierten Steingriffer gegen den Vierten der Rangliste aus Ried könnte auch als Duell „Best oft the Rest“ bezeichnet werden – während die beiden Führenden der Kreisklasse Neuburg, der BSV Berg im Gau und der SV Echsheim – schon fast uneinholbar entfernt sind. Die Formkurve mit Blick auf die jüngsten Ergebnisse spricht für den Sonntag zugunsten der Lila-Weißen, auch wenn diese am vergangenen Wochenende spielfrei waren. Zuvor nämlich gewannen die Kicker um Trainer Michael Dittenhauser satte sechs Partien in Folge – und befinden sich dadurch in komplett konträrer Situation zum SC Ried. Denn jener kam nicht nur zuletzt mit 0:6 beim SV Echsheim böse unter die Räder, sondern holte auch nur einen Punkt aus den drei jüngsten Partien. In der jüngeren Vergangenheit war der SVS aber ein Gegner, der den sonntägigen Gästen lag. So gingen die vier Aufeinandertreffen zuletzt allesamt an Ried, im Hinspiel etwa gelang dem SCR ein klarer 3:0-Erfolg.
• SV Bertoldsheim - DJK Langenmosen (Sonntag 14 Uhr): Spätestens nach der 0:7-Niederlage in Rohrenfels sind die Fußballer der DJK Langenmosen endgültig im Abstiegskampf der Kreisklasse Neuburg angekommen. Nur zwei Zähler liegen die Blauweißen derzeit über dem ominösen Strich, acht Punkte aus zehn Partien bedeuten lediglich Rang elf im Klassement. In Reichweite der Elf um Spielertrainer Alexander Langen ist der sonntägige Gegner aus Bertoldsheim, der bei elf Punkten aus zwölf Matches steht – was den Aufsteiger auf den neunten Tabellenplatz bringt. Der SVB ist derzeit in guter Verfassung, seit vier Partien ist er ungeschlagen, zuletzt wurde von ihm der FC Zell/Bruck mit 4:2 bezwungen. Anders die DJK, die seit Anfang September auf einen Sieg wartet. Dafür hatte sie zumindest im Hinspiel knapp mit 3:2 die Oberhand behalten.
• SV Echsheim/Reicherstein - BSV Berg im Gau (Sonntag 15 Uhr): Dieses Gipfeltreffen könnte bereits ein vorentscheidendes Match im Kampf um den Meistertitel sein. Während der BSV eine perfekte Hinrunde ohne Punktverlust spielte, hätte dies auch die Elf des SVE geschafft – wenn nicht am ersten Spieltag ihre 0:2-Pleite in Berg im Gau gewesen wäre. Seitdem holten die Echsheimer elf Siege in elf Matches und liegen folglich nur drei Zähler hinter den sonntägigen Gästen. Jene könnten mit einem Auswärtssieg am Sonntag also nicht nur den SVE auf sechs Zähler distanzieren, sondern auch den direkten Vergleich für sich entscheiden. Benötigt wird hierfür aus Sicht der Berg im Gauer wieder ihre starke Defensive, die erst vier Gegentore in dieser Saison kassierte. Geprüft wird diese nun von der stärksten Sturmreihe der Liga, die bereits 48-mal erfolgreich war und zuletzt den Tabellenvierten SC Ried mit 6:0 förmlich abschoss. Der BSV indes kam am vergangenen Samstag gegen die TSG Untermaxfeld zu einem 1:0-Erfolg.
Kreisklasse Aichach
• SV Waidhofen - TSV Dasing (Sonntag 14 Uhr): Formstark sind vor dem sonntägigen Rückrundenauftakt weder die Fußballer des SV Waidhofen noch des TSV Dasing. Während der SVW jüngst nur ein 2:2-Remis gegen die DJK Gebenhofen schaffte und nun bereits seit fünf Partien ohne Sieg ist, holten die Dasinger aus den vergangenen fünf Partien zumindest einen Dreier. Am vergangenen Wochenende setzte es für den Kreisligaabsteiger jedoch eine 1:2-Pleite gegen den TSV Kühbach, weshalb im Klassement aktuell nur Rang neun für ihn zu Buche steht. Deutlich besser sind hier die Paartaler angesiedelt, die nach ihrer sieglosen Serie aber mittlerweile Tabellenplatz eins eingebüßt haben und nun an Position drei liegen. An das Hinspiel haben die Mannen um Trainer Alexander Eppinger übrigens gute Erinnerungen, denn jenes war mit 4:1 an sie gegangen.
SZ