Die ersehnte Playoff-Teilnahme ist kaum noch zu erreichen und jetzt vermelden die Passau Black Hawks die nächste schlechte Nachricht: Der Eishockey-Oberligist und Trainer Petr Bares gehen nach Saisonende getrennte Wege – nach nur einer gemeinsamen Saison. Das teilte der Klub am Donnerstagmorgen mit.
Bares war vor der Saison aus der DEL2 vom EHC Freiburg in die Dreiflüssestadt gewechselt. Davor war er mehr als zehn Jahre für den ERC Ingolstadt in der DEL und im Nachwuchsbereich tätig. Unter Bares hatte die Mannschaft der Black Hawks lange eine positive Entwicklung genommen, war überraschend auf Kurs Playoffs. Doch seit acht Spielen warten die Passauer nun schon auf einen Sieg, haben teils heftige Niederlagen einstecken müssen – und kaum noch Chancen auf das Erreichen der Pre-Playoffs.
„Wir haben mit Petr ein offenes Verhältnis und sind im ständigen Austausch“, sagt Vorstand Christian Eder. „Die Weichen für die kommende Spielzeit werden jetzt gestellt. In den Gesprächen haben beide Seiten festgestellt, dass die Trainerposition zur kommenden Spielzeit neu besetzt werden soll.“
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Der Fokus liege im Saisonendspurt weiterhin voll und ganz auf dem sportlichen Erfolg, betont Eder, der die Playoffs noch nicht abgeschrieben hat: „Rechnerisch ist alles noch möglich. Die Mannschaft kann ganz befreit aufspielen und von Spiel zu Spiel schauen“. Der Klassenerhalt ist de facto bereits sicher, was im Passauer Lager als Erfolg gewertet wird.
Das nächste Heimspiel findet bereits am Freitag um 19:30 Uhr in der Eis-Arena Passau gegen den EC Peiting statt. Verabschiedet wird Trainer Petr Bares am Ende dieser Saison – ob er noch ein paar Bonusspiele in den Playoffs bekommt, entscheidet seine Mannschaft auf dem Eis.
− czo/aug
