Pleite gegen Landsberg
Tag der offenen Tür und ein Mitteldrittel zum Vergessen: Passau Black Hawks enttäuschen vor über 700 Fans

15.01.2023 | Stand 17.09.2023, 5:26 Uhr

Hawks-Trainer Petr Bares gibt Anweisungen an Raul Jakob, doch die Taktik der Passauer ging dieses Mal nicht auf. −Foto: Mike Sigl

13 Tore, aber keine Punkte: Die Passau Black Hawks haben am Sonntagabend in eigener Halle einen herben Dämpfer hinnehmen müssen. Zwei Tage nach dem Sieg in Lindau unterlagen die Dreiflüssestädter dem Tabellenvorletzten Landsberg vor über 700 Fans in eigener Halle, am Ende hieß es 5:8 (2:1, 0:4, 3:3). Vor allem eine schwache Leistung im Mittelabschnitt führte zur Niederlage.

Das erste Drittel startete mit viel Tempo, Passau hatte etwas mehr vom Spiel und belohnte sich durch C. Popoff (13.). Landsberg gelang jedoch direkt die Antwort durch Malzer (14.). In der Folge war der Gast dann auch besser drin in dieser umkämpften Partie. Aber kurz vor der Pause schlug Čížek nach schöner Vorarbeit von Schmidt zu – 2:1 für die Hawks (20.).

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Im zweiten Drittel startete Passau in Unterzahl. Landsberg nutzte dies direkt durch Stauder zum 2:2 (22.). Auch danach dominierten die Riverkings. Passau agierte undiszipliniert, bekam erst eine 5-Minuten-Strafe, dann musste ein weiterer Spieler in die Kühlbox. In doppelter Überzahl traf erneut Stauder (28.) zum 3:2. Landsberg nutzte die Unsicherheit der Gastgeber nun eiskalt und zog auf 5:2 davon (Rypar, Strodel (33.,40.). Von den Hawks kam zu wenig, wieder einmal schaffte es die Mannschaft von Trainer Petr Bares nicht, über 60 Minuten eine konstante Leistung zu zeigen.

Positiv: Passau gab sich trotz des deutlichen Rückstands nicht auf und durfte im Schlussdrittel sogar nochmals hoffen. Erst traf Bitomsky (43.) und dann verkürzte Grimm im Powerplay auf 4:5 (49.). Doch die Gäste schlugen prompt zurück und stoppten die Aufholjagd (49.). Carciola sorgte mit dem 7:4 für die Entscheidung (57.).

Das Torfestival war damit noch nicht beendet. Jakob erzielt das 5:7 (59.) und Landsberg traf noch ins leere Tor (60.).

− red/dks



Passau – Landsberg 5:8 (2:1, 0:4, 3:3)/Tore: 1:0 Carter Popoff (Christoph Schmid, Samuel Mantsch) 12:40; 1:1 Manuel Malzer (Nicolas Strodel, Adriano Carciola) 13:04; 2:1 Jakub Cizek (Schmidt, Zack Dybowski) 19:19; 2:2 Florian Stauder (Christian Hanke, Jason Lavallee) 21:47/5:4; 2:3 Stauder (Lavallee, Strodel) 27:37/5:3; 2:4 Patrik-Oliver Rypar (David Amort) 32:45; 2:5 Strodel (Carciola, Hanke) 39:53; 3:5 Jakub Bitomsky (Cizek) 42:06; 4:5 Yuma Grimm (Cizek, Popoff) 48:29/5:4; 4:6 Strodel 48:38; 4:7 Carciola (Strodel, Malzer) 56:48; 5:7 Raul Jakob (Popoff, Cizek) 58:36; 5:8 Strodel (Hanke) 59:15. Strafminuten: Passau 13 – Landsberg 8; 718 Zuschauer.