Sieg im 1. Play-Off-Achtelfinale
Starbulls Rosenheim fighten gegen die Icefighters in einem furiosen Schlussdrittel zurück und drehen das Match

18.03.2023 | Stand 17.09.2023, 0:49 Uhr

Norman Hauner brachte die Starbulls Rosenheim binnen 33 Sekunden im Schlussdrittel wieder zurück in die Partie. −Foto: Christian Butzhammer

Was für ein Spiel: Lange hat es beim Ply-off-Achtelfinalauftakt der Starbulls Rosenheim gegen die Icefighters Leipzig in der Eishockey-Oberliga nicht nach einem Sieg für die Rosenheimer ausgesehen. Erst ein furioses Schlussdrittel sorgte vor einer Traumkulisse von 4127 Zuschauern im ROFA-Stadion für den Sieg für Truppe von Jari Pasanen.

Zwar gingen die Hausherren schnell durch Manuel Edfelder (6.) mit einem Abstauber nach einem Schuss von Michael Knaub mit 1:0 in Führung. Die hatte bis kurz vor der erste Pause Bestand. Nach mehreren guten Möglichkeiten der Grün-Weißen, glichen die Gäste durch Connor Hannon aus (19.).
Effektiver waren der Tabellensechste aus der Oberliga-Nordgruppe im zweiten Drittel. Victor Östling (26.) und Michael Burns (31.) drehten erst einmal den Spieß um – 1:3. Pech hatten die Rosenheimer in der 35. Minute, Goalie Tomas Pöpperle verletzte sich beim Abwehrversuch und musste durch Andreas Mechel ersetzte werden. Ein Konter durch Thomas Wolter brachte zum Glück nicht das 1:4 (40.), stattdessen nutzten die Rosenheimer einen Wechselfehler der Gäste, die mit einer Strafzeit belegt wurde zum 2:3 (41.) und 33 Sekunden später zum Ausgleich. Norman Hauner war mit dem Doppelpack erfolgreich. Im Auf und Ab der Gefühle wuchtete Aaron Reining in der 49. Minute die Scheibe ins Netz und der SBR war wieder obenauf. Das furiose Schlussdrittel brachte aber den erneuten Ausgleich durch Nicolas Sauer, der Mechel zum 4:4 überwand (51.). Nun stand das Match auf Messers Schneide, ein Fehler in der Deckung der Gäste brachte Dominik Kolb in Position, der an Marc Hoffmann die Scheibe vorbei ins Netz schob (52.). Nun drängten die Gäste, aber Mechel war nicht zu überwinden, stattdessen gelang Lukas Laub nach einem Doppelpass Manuel Strodel bei einem Konter die Entscheidung – 6:4 (57.)

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Am Sonntag folgt Spiel zwei im „Kohlrabizirkus“ in Leipzig (18 Uhr), aber zunächst sind die Starbulls in der best-of-five-Serie mit 1:0 in Führung gegangen.