Popoff & Co. gehen
Spielstarkes Trio geht: Passau Black Hawks verabschieden drei Spieler – einen nach Deggendorf?

13.04.2023 | Stand 16.09.2023, 23:41 Uhr

Mit 61 Scorerpunkten in 35 Spielen hat Carter Popoff im Trikot der Passau Black Hawks auf sich aufmerksam gemacht. In der entscheidenden Saisonphase fehlte der Kanadier allerdings verletzungsbedingt. Nun wurde bekannt, dass der 27-Jährige Passau verlässt. −Foto: Michael Sigl

Einen Tag nach der Bekanntgabe des neuen Trainers Thomas Vogl (46) haben die EHF Passau weitere Personalentscheidungen veröffentlicht. Die ersten Abgänge stehen nun fest: Zack Dybowski, Raul Jakob und Carter Popoff werden nächste Saison nicht mehr in Passau aufs Eis gehen.

Zumindest Popoff dürfte aber weiterhin in Niederbayern Eishockey spielen. Der 27-jährige Stürmer wird mit dem Deggendorfer SC in Verbindung gebracht. Eine Bestätigung des Transfers zum Liga-Rivalen donauaufwärts gibt es bislang jedoch nicht. Der Kanadier war in der vergangenen Saison als Spielmacher maßgeblich dafür verantwortlich, dass die Black Hawks lange von einer Teilnahme an den Playoffs träumen durften. Er wechselte aus der französischen 2. Liga in die Dreiflüssestadt und schlug mit seiner intelligenten Spielanlage voll ein. Bis zu einer schweren Kieferverletzung erzielte der Stürmer 61 Scorerpunkte in nur 35 Spielen!

Verteidiger Raul Jakob stand zwei Spielzeiten für die Passauer Habichte auf dem Eis. In 75 Spielen erzielte der 22-Jährige 15 Scorerpunkte. Laut Vereinsangaben möchte sich Jakob einer neuen Herausforderung widmen und wechselt aller Voraussicht nach in die Oberliga Nord. Der Kanadier Zack Dybowski kam während der Saison 2021/22 zu den Black Hawks, trug das Trikot der EHF Passau insgesamt 57 Mal (46 Scorerpunkte). Der Verteidiger hat sich mit seinen starken Leistungen in Passau für viele Vereine in den höherklassigen Ligen empfohlen, sein künftiger Klub ist aber noch nicht öffentlich bekannt.

Die Black Hawks verabschieden das starke Trio schweren Herzens: „Wir bedanken uns bei Raul, Carter und Zack für ihren Einsatz. Wir wünschen ihnen privat und sportlich nur das Beste“, schickte ihnen der sportliche Leiter Christian Zessack hinterher.

− czo/mid