Starker Auftritt beim Primus
Deggendorf in Weiden erst nach Penaltys geschlagen – Passau in Rosenheim ohne Chance

10.02.2023 | Stand 17.09.2023, 3:19 Uhr

Meist das Nachsehen hatten die Passauer um Kapitän Sergej Janzen (rechts), dem hier Lucas Laub entwischt. −Foto: Butzhammer

Der Deggendorfer SC hat am Freitagabend in de Eishockey-Oberliga Süd dem souveränen Spitzenreiter Blue Devils Weiden Paroli geboten und die Gastgeber vor 1524 Fans ins Penaltyschießen gezwungen. Erst dort konnten sich die Oberpfälzer mit 2:1 behaupten, der DSC nahm zurecht einen Punkt mit. Nichts zu melden hatten die Passau Black Hawks dagegen beim 0:5 (0:2, 0:1, 0:2) in Rosenheim.

Die Deggendorfer Partie war wieder geprägt von zwei defensiv stark agierenden Teams, das Remis nach 60 Minuten mehr als verdient. Nach torlosem ersten Abschnitt brachte Edgars Homjakovs Weiden in Führung (28.). Der Lette wurde sträflich frei vor Pielmeier angespielt und überwand ihn im Nachschuss. Die Führung hielt bis Mitte des Schlussabschnitts, ehe bei vier-gegen-vier der Deggendorfer Antonin Dusek eine Hereingabe von Petr Stloukal im Nachschuss zum Ausgleich verwerten konnte.

Gut zwei Minuten vor Spielende ließen die Deggendorfer ein Überzahlspiel ungenutzt. Nach torloser Verlängerung ging es ins Penaltyschießen. Hier traf bei den Deggendorfern nur Lukas Miculka, bei Weiden verwandelte Martin Heinisch zwei Versuche.

Die Negativserie der Passau Black Hawks fand gestern Abend ihre Fortsetzung, mit dem 0:5 (0:2, 0:1, 0:2) vor 2370 Zuschauern bei den Starbulls Rosenheim. Es dauerte genau acht Sekunden, da wurden die guten Vorsätze der Dreiflüssestädter schon über den Haufen geworfen. Brad McGowan sorgte auf Vorlage von Strodel und Vollmayer für einen Traumstart des Tabellenzweiten. Passau versuchte zwar, die Partie offenzuhalten, kassierte aber im ersten Drittel noch den zweiten Rückschlag. Christian Obu (Assist Michael Knaub) besorgte in der 12. Minuten das 2:0, danach kontrollierten die Oberbayern das Geschehen. Im Mittelabschnitt legten sie das 3:0 durch Manuel Strodel nach (37.) und fixierten den klaren Erfolg durch die Treffer von Dominik Kolb (49.) und Norman Hauner (57.).

Dass die Verunsicherung im Lager der Passau Black Hawks zum Greifen ist, bewiesen die jüngsten Vorstellungen in der Eishockey-Oberliga Süd gegen Bad Tölz (5:8), in Höchstadt (3:6) und gegen Lindau (2:5). Die Negativ-Serie fand ihre Fortsetzung mit dem 0:5 (0:2, 0:1, 0:2) bei den Starbulls Rosenheim.

Es dauerte genau acht Sekunden, da wurden die sicherlich mitgebrachten guten Vorsätze der Dreiflüssestädter schon über den Haufen geworfen. Brad McGowan sorgte auf Vorlage von Strodel und Vollmayer für einen Traumstart des Tabellenzweiten. Die frühe Führung spielte dem SBR natürlich in die Karten, sie machten weiter Druck. Christian Obu erhöhte auf 2:0 erhöhen (12.). Die Passauer gaben sich aber nicht auf und verteidigten den Rest des Drittels gut.

Auch im zweiten Abschnitt machten die Oberbayern viel Druck, Passau konnte kaum Offensivakzente setzen. Strodel erhöhte auf 3:0 (37.). Die weiteren Chancen entschärfte der stark aufspielende Goalie Luca Mayer. Im Schlussakt drängte Rosenheim auf ein schnelles 4:0. Das gelang aber erst in der 49. Minute: Kolb traf per Direktschuss. Die Black Hawks kamen weiterhin selten vor das Rosenheimer Tor und wenn, dann war Pöpperle da und ließ nichts anbrennen. Die Starbulls legten durch einen Penalty von Hauner das 5:0 drauf (56.) und spielten die Uhr souverän runter.

− kd