Vor dem Niederbayern-Derby gegen die Passau Black Hawks am Sonntag konnte der Deggendorfer SC in der Eishockey-Oberliga einen ungefährdeten 5:1-Sieg (2:1, 1:0, 2:0) bei den Stuttgart Rebels feiern.
Die größte Frage im Vorfeld war sicherlich, wie DSC-Coach Jiri Ehrenberger den Abgang von Lukas Miculka in der Aufstellung kompensieren würde. Die Antwort: Julian Elsberger rückte in die Greilinger/Leinweber-Formation, Mario Draser an den Platz von Elsberger. Das Tor hütete am Abend Raphael Fössinger. Die Gäste aus Niederbayern sorgten recht schnell in der Partie für klare Verhältnisse. Von Beginn an dominierten die Deggendorfer die Partie. Zum ersten Mal jubeln durfte man in der siebten Minute, als David Stach sträflich frei im Slot zum Abschluss kam und zur Führung traf. Jaroslav Hafenrichter erhöhte auf 2:0, nachdem er zusammen mit Curtis Leinweber in eigener Unterzahl einen Zwei-auf-Null-Konter abschließen konnte. Für die Schwaben keimte knapp zwei Minuten später kurz Hoffnung auf, als Fabian Renner verkürzte. Im Mittelabschnitt setzten die Hausherren den DSC immer wieder unter Druck. Mitten in dieser Phase hatte Hafenrichter mit seinem zweiten Treffer die passende Antwort und traf zum dritten DSC-Treffer (31.). Das nahm den Hausherren endgültig den Wind aus den Segeln. Im Schlussabschnitt schalteten die Deggendorfer vielleicht einen Ticken zu sehr in den Verwaltungsmodus, ließen sich phasenweise von den Hausherren hinten einschnüren, ohne dass es aber wirklich gefährlich für Fössinger im DSC-Kasten wurde. Und trotzdem legten die Niederbayern noch zwei Treffer nach: Curtis Leinweber verwertete in Überzahl einen Abpraller (53.), David Stach traf aus ähnlicher Position wie bei seinem ersten Treffer zum 5:1-Endstand (57.).
− rr