Drei der jüngsten vier Partien in der Eishockey-Oberliga Süd hat der Deggendorfer SC verloren – die Formkurve zeigt nicht nur in den Ergebnissen nach unten. Daher verkündet der Drittligist am Donnerstag erleichtert: David Stach wird beim Auswärtsspiel in Füssen (Freitag, 19.30 Uhr) im Kader stehen.
Damit steht das kongeniale Duo Stach (21 Scorerpunkte) und Andreé Hult (19) nach mehrwöchiger Verletzungspause endlich wieder gemeinsam auf dem Eis und das Team von Trainer Jiri Ehrenberger sollte offensiv wieder deutlich schwieriger auszurechnen sein – wenngleich in Füssen mit Petr Stloukal (25 Scorerpunkte) ein Stürmer gesperrt fehlt.
Zuletzt zeigte der DSC gerade in den Special Teams ungeahnte Schwächen. Timo Pielmeier kassierte gegen Höchstadt (4:5) und Heilbronn (0:6) insgesamt fünf Gegentore in Unterzahl, im Powerplay sprangen zuletzt in 13 Situationen gerade einmal zwei Tore heraus, wie das Medienteam des DSC vorrechnet. Mit solchen Werten ist es immer schwierig, Spiele zu gewinnen. So blieb beispielsweise gegen Höchstadt eine Aufholjagd letztlich ohne Erfolg, „weil der Gegner zum richtigen Zeitpunkt die Tore gemacht“ hat, wie Coach Ehrenberger feststellte. Beim Fünf-gegen-Fünf „und in puncto Einsatz“ wollte der 69-Jährige seinen Spielern keinen Vorwurf machen, wie er auf der Pressekonferenz sagte.
Unabhängig von der derzeitigen Verfassung reisen die Deggendorfer als Favorit nach Füssen. Zumal bei den Allgäuern Toptorjäger Bauer Neudecker seit den Weihnachtstagen ohne Angabe von Grund und Dauer ausfällt. Mit Philippe Bureau-Blaus fehlt auch der zweite Imsportspieler.
− mid