Gut gespielt, trotzdem keinen Punkt: Die Passau Black Hawks haben am Dienstagabend ihr Heimspiel in der Eishockey-Oberliga gegen die Heilbronner Falken mit 2:5 verloren, die Gäste aus Baden-Württemberg konnten sich aber erst im Schlussdrittel entscheidend absetzen.
„Ich muss meiner Mannschaft ein Lob aussprechen. Die Jungs haben
sich heute sehr gut gegen eine Top-Mannschaft präsentiert. Ein Lob geht auch an die Förderlizenzspieler, die ihre Sache sehr gut gemacht haben“, meinte Trainer Petr Bares hinterher auf der Pressekonferenz.
In der Passauer EisArena brachte Gunars Skvorcovs die Gäste vor nur 422 Fans schnell nach drei Minuten in Front – doch die Hausherren setzten sich mutig zur Wehr. Und wurden schnell belohnt: Sascha Maul egalisierte in Minute 5. Bei diesem Spielstand ging’s in die erste Pause. Gleich zur Beginn des 2. Abschnitts durften die Gastgeber erneut jubeln, denn die Black Hawks nutzten ein Powerplay zur Führung. Carter Popoff brachte das Team von Petr Bares mit 2:1 in Führung (24.). Doch dieses Mal lief’s andersherum und die Falken glichen schnell aus. Nur fünf Minuten später legte Nikita Tschwanow den Puck zum 2:2 ins Netz. Die Partie war immer noch ausgeglichen, Chancen gab’s hüben wie drüben. Doch gegen Ende des 2. Drittels fiel das vielleicht entscheidende Tor: Alec Zawatsky schoss zum 3:2 für seine Farben ein (38.).
Und davon erholten sich die Hausherren nicht mehr, denn durch ein schnelles Tor von Nolan Ritchie gleich nach der Drittelpause zog der Tabellenzweite auf 4:2 davon. Und diese Führung ließen sich die Heilbronner Falken nicht mehr nehmen, Nolan Ritchie machte in der 55. Minute in Überzahl mit dem 5:2 endgültig den Deckel drauf.
„Janik Engler hat uns heute mit mehreren Big-Saves im Spiel gehalten, er hat eine sehr gute Leistung gezeigt. Das Spiel wäre eventuell in unsere Richtung gelaufen, hätten wir im zweiten Drittel den Alleingang verwerten können“, analysierte Bares.
Tore: 0:1 (02:19) Gunars Skvorcovs (Lars Schiller); 1:1 (04:51) Sascha Maul (Matej Giesl, Patrick Geiger); 2:1 (23:25) Carter Popoff (Arturs Sevcenko, Nico Joki) 5-4; 2:2 (28:48) Nikita Tschwanow (Vincent Jiranek); 2:3 (37:41) Alec Zawatsky (Sebastian Hon, Gunars Skvorcovs); 2:4 (40:30) Nolan Ritchie (Thore Weyrauch, Benedikt Jiranek) ; 2:5 (54:42) Alec Zawatsky (Jan Pavlu, Gunars Skvorcovs). Strafzeiten: 2 / 2; Zuschauer: 422.
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