Die gute Nachricht vorneweg: Der EHC Waldkraiburg hat als Aufsteiger in die Eishockey-Bayernliga frühzeitig den Klassenerhalt fixiert. Mit dem 5:2 beim EV Dingolfing erreichten die Schützlinge von Jürgen Lederer die Playoffs. „Ich bin unheimlich stolz auf meine Mannschaft“, freute sich der Coach. Da konnte ihm die 0:3-Niederlage zwei Tage später auf heimischem Eis gegen den EHC Königsbrunn nichts anhaben.
Im Duell des Zweiten gegen den Dritten riss die Serie der Löwen von sechs Siegen. „Es wurden auf beiden Seiten wenig Fehler gemacht. Wenn du zu Hause aber kein Tor schießt, kannst du nicht gewinnen“, betont der Trainer der Industriestädter. Bezeichnenderweise wurde beide Torhüter Christoph Lode und Stefan Vajs zu den besten Akteuren gekürt. Die Gäste zogen durch Tim Bullnheimer im Powerplay in Führung (7.). Kurz vor Ablauf des Mitteldrittels stellte Marco Sternheimer per Drehschuss auf 0:2 (37.). Die Entscheidung gelang Mika Reuter per Empty-Net-Goal.
Besser lief der erste Abschnitt in der Dingolfinger Marco-Sturm-Eishalle, 712 Fans sahen überlegene Waldkraiburger und ein Überzahltor von Anthony Dillmann (11.). Vier Minuten später setzte Florian Maierhofer einen drauf. Doch die Niederbayern schlugen durch Daniel Schander (30.) und Anthony Gagnon (46.) zweimal im Powerplay zurück. Doch die Lederer-Crew zog ihre Leistung über 60 Minuten durch und belohnte sich mit drei weiteren Treffern. Daniel Hora in doppelter Überzahl (47.), erneut Maierhofer (59.) sowie Santeri Ovaska ins verwaiste Gehäuse machten den Auswärtsdreier perfekt. Einziger Wermutstropfen aus Waldkraiburger Sicht war die Verletzung von Jakub Šrámek zu Beginn des Mitteldrittels.
Die Löwen empfangen am Freitag, 17. Januar (19.45 Uhr), die EA Schongau, ehe es am Sonntag, 19. Januar (18 Uhr), zu den Mighty Dogs nach Schweinfurt geht.
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