Heimspiel-Doppelpack
Trostberg Chiefs wollen ihren tollen Lauf mit weiteren Siegen fortsetzen

17.11.2022 | Stand 17.11.2022, 17:00 Uhr

Die Chiefs sind ein echter Publikumsmagnet. Zum Heimauftakt gegen Sonthofen kamen 500 Fans ins Rainer-Roßmanith-Stadion. Auch an diesem Wochenende hoffen Trostbergs Eishockey-Cracks – hier die Torhüter Max Kruck (von links) und Johannes Käsmaier sowie Verteidiger Fabian Kimpel vor der Haupttribüne – auf eine große Kulisse: am 18. November um 19 Uhr gegen den Burgau und am 20. November um 17.30 Uhr gegen Forst. −Foto: Butzhammer

Von Thomas Donhauser

Die Trostberg Chiefs bestreiten an diesem Wochenende einen Heimspiel-Doppelpack in der Eishockey-Landesliga Gruppe B. Gegner sind am Freitag, 18. November, um 19 Uhr der ESV Burgau und am Sonntag, 20. November, um 17.30 Uhr der SC Forst. Nach der erfolgreichsten Saison seit langem stehen die TSV-Cracks in Schlagdistanz zur Spitze, erst recht nach dem begeisternden 7:4-Heimsieg gegen Tabellenführer EHC Sonthofen.

In diesem Stil soll es weitergehen. „Wir brauchen drei Punkte als Minimum“, fordert Johannes Käsmaier. „Ein Sechs-Punkte-Wochenende würde eine komfortable Ausgangslage in Richtung Playoff-Runde bringen und die Tür ganz weit aufstoßen“, ist der Abteilungsleiter überzeugt. Zunächst fordert er trotz des aktuellen Höhenflugs, „dass wir auf dem Boden der Tatsachen bleiben“.

Am Freitag kommen die Eisbären aus Burgau

Am Freitag kommen die Eisbären aus Burgau – wie immer mit ihrem heißblütigen Schlachtenbummler-Block – in die Alzstadt, und sie wollen Revanche für die vor fünf Wochen erlittene 4:5-Heimniederlage nach Verlängerung.

Wer behält im Vater-Sohn-Duell, Teil zwei, die Oberhand? Das ist die Frage. Mit David Zachar steht der 31-jährige Sohn von Chiefs-Coach Petr Zachar im Kader der Schwaben. In den acht absolvierten Spielen brachte es die Nummer 24 auf vier Tore und elf Vorlagen, damit ist der Tscheche zweitbester ESV-Scorer hinter seinem Landsmann Daniel Ballner (12 Tore, 9 Vorlagen).

Mit fünf Siegen und drei Niederlagen stehen die Eisbären einen Punkt vor den Chiefs (14), die am Freitag ihre Heimstärke ausspielen wollen. Damit wären die Trostberger wieder an Tabellenführer Sonthofen (18) dran, zudem hat die Zachar-Crew zwei Spiele weniger absolviert.

„Wir müssen die Strafzeiten vermeiden“

Johannes Käsmaier weiß, dass nur eine Top-Leistung zum Erfolg führen wird. „Wir müssen, anders als gegen Sonthofen, die Strafzeiten vermeiden.“ Da erhielten die Trostberger Anschauungsunterricht in Sachen Powerplay.

Noch gar keinen Punkt haben die Nature Boyz aus Forst auf dem Konto. Sieben Spiele, sieben Niederlagen – so lautet die ernüchternde Bilanz des Tabellenletzten. Zuletzt gab es ein 0:3 gegen Lechbruck und ein 1:6 gegen Reichersbeuern. Trostberg ist also Favorit, was auch für das schon am Freitag, 25. November, anstehende Rückspiel gegen den SC Forst in der Peißenberger Eishalle gilt. „Wir dürfen das aber nicht auf die leichte Schulter nehmen“, warnt Käsmaier vor den unbequemen, auch körperbetont spielenden Nature Boyz.


Mehr über die Chiefs lesen Sie in der PNP-Printausgabe vom Freitag, 18. November 2022 − unter anderem im Trostberger Tagblatt und im Traunreuter Anzeiger.