Nach dem ersten verkorksten Wochenende in der laufenden Saison der Eishockey-Landesliga Gruppe B sind die Trostberg Chiefs auf Wiedergutmachung bedacht. Dazu müssen zwei Siege her bei den Heimvorstellungen am Freitag, 2. Dezember, um 19 Uhr gegen die SG Schliersee/Miesbach 1b und am Sonntag, 4. Dezember, um 17.30 Uhr gegen den ERC Lechbruck.
Aus dem erhofften Sechs-Punkte-Wochenende wurde zuletzt die totale Ernüchterung, wobei die beiden Niederlagen hoffentlich in die Kategorie „Ausrutscher“ fallen. Nach dem 3:5 beim Tabellenletzten SC Forst gab es die erste Heimniederlage, die mit einem 2:7 gegen den EV Pfronten auch noch sehr deftig ausfiel. „Nach Bonuspunkten gegen starke Gegner haben wir leichtfertig Punkte liegen lassen“, ärgert sich Trostbergs Abteilungsleiter Johannes Käsmaier. Trainer Petr Zachar ließ vor allem nach der Niederlage in Forst Dampf ab – er bemängelte die fehlende Disziplin seiner Truppe. Auf der Strafbank können Spiele halt nicht gewonnen werden. Nun folgt nach Käsmaiers Ansicht ein „wichtiges, wenn nicht sogar entscheidendes Wochenende. Das sind Gegner, die wir schlagen müssen!“ Der erste ist die SG Schliersee/Miesbach 1b, die mit zwölf Punkten aus elf Spielen auf Platz sieben liegt – fünf Zähler hinter den Chiefs (17 aus 9), die aktuell als Vierter den Platz in der Play-off-Runde sicher hätten. Doch es sind ja noch einige Runden zu absolvieren.
Lang ist es her, dass der TSV Trostberg und der ERC Lechbruck gegeneinander gespielt haben. Im Ostallgäu gab es in der Abstiegsrunde der Saison 2009/10 eine 2:7-Klatsche, dagegen feierten Ryan Kurtz, Ken Grapentine und Co. im Heimspiel einen 10:3-Kantersieg. Die „Flößer“ hinken dem Feld noch ein wenig hinterher: Aus acht Spielen gab es acht Punkte, gemeinsam mit dem SC Forst dürfte der ERC in die Abstiegsrunde gehen.
− td
Mehr dazu lesen Sie in der PNP-Printausgabe am Freitag, 2. Dezember – unter anderem im Trostberger Tagblatt und in der Südostbayerischen Rundschau.
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