Bozen wacht viel zu spät auf
Red Bulls Salzburg verabschieden sich mit 6:2-Heimsieg in die Länderspielpause

03.02.2025 |

Mario Huber feiert sein frühes 1:0-Führungstor für den EC Red Bull Salzburg im Heimspiel gegen Bozen. − Foto: Gintare Karpaviciute - EC Red Bull Salzburg

Der EC Red Bull Salzburg hat am Sonntag in der Ice Hockey League das Heimspiel gegen den HCB Südtirol Alperia klar mit 6:2 gewonnen. Damit kletterten die Mozartstädter erstmals seit Oktober wieder auf Tabellenplatz 2.

Im nun folgenden IIHF International Break nimmt Österreichs Nationalteam am Vier-Nationen-Turnier in Oslo teil, mit dabei sind auch die Red Bulls David Kickert, Atte Tolvanen (beide Tor) und Paul Stapelfeldt. In der Ice Hockey League geht’s dann am 11./12. Februar mit dem Auswärtsdoppel in Asiago und Bruneck weiter. Das nächste Salzburger Heimspiel steigt am Freitag, 14. Februar, um 19.15 Uhr gegen Graz.

Vadim Schreiner gibt sein Comeback

Im vierten Saisonduell mit Bozen gab Vadim Schreiner nach über zwei Monaten Verletzungspause sein Comeback. Auch Chay Genoway war wieder an Bord und sah, wie sein Stürmerkollege Mario Huber nach 58 Sekunden die Scheibe im langen Eck hinter Bozens Schlussmann Sam Harvey unterbrachte. Die Partie hatte sofort Feuer, die ersten Handgemenge ließen nicht lange auf sich warten. Das 2:0 gelang vor 3273 Zuschauern Benjamin Nissner, der sich im Powerplay vorm Tor durchsetzte und die Führung ausbaute (18.).

Im zweiten Abschnitt wurde dann Eishockey gespielt, und die Red Bulls sorgten für klare Fronten. Ali Wukovits netzte per Bauerntrick ein (23.), und Nissner verwertete keine Minute später in Bedrängnis den Rebound zu seinem fünften Saison-Doppelpack und zugleich zum 4:0 (24.). Die Red Bulls waren jetzt richtig in Spiellaune und sollten noch zwei weitere Male treffen. Peter Hochkofler mit einem Hammer aus dem Slot (30.) und Troy Bourke, der von Florian Baltram toll bedient wurde (35.), waren die Vollstrecker. Nach 40 Minuten führten die Gastgeber tatsächlich mit 6:0.

Die Intensität wird etwas zurückgefahren

Im Schlussdrittel ersetzte Vallini Gianluca den glücklosen Harvey im Bozener Tor. Die Intensität wurde etwas zurückgefahren, das Spiel blieb aber schneidig. Und die Gäste begannen plötzlich zu treffen. Giordano Finoro vollendete im Powerplay (51.), kurz darauf auch Jason Seed aus Halbdistanz (53.). Bozen machte jetzt Druck, aber zum Ende hin hatten auch die Red Bulls noch weitere gute Möglichkeiten. Die Hausherren feierten schließlich einen 6:2-Heimsieg und belohnten sich mit dem 2. Tabellenplatz vor der Länderspielpause.

− red