2:1-Overtime-Sieg gegen Fehérvár
Mario Huber erlöst Salzburger Kufencracks in Minute 76 – Viertelfinale Teil drei wird zum Thriller

13.03.2023 | Stand 17.09.2023, 1:04 Uhr

Grenzenloser Jubel herrschte bei den Salzburger Kufencracks nach dem 2:1-Siegtreffer gegen Fehérvár. Heute können die Mozartstädter mit einem weiteren Erfolg den Halbfinaleinzug klarmachen. −Foto: GEPA pictures/EC RBS

Der EC Red Bull Salzburg hat auch das dritte Playoff-Viertelfinalduell der Ice Hockey League gegen Hydro Fehérvár mit 2:1 nach Verlängerung für sich entschieden. Die Mannschaft von Trainer Matt McIlvane führt damit in der Serie „Best of 7“ mit 3:0 und hat bereits am heutigen Dienstag in Ungarn Matchpuck, um ins Halbfinale einzuziehen.

Beide Teams starteten vor 3028 Zuschauern in der Salzburger Eisarena zunächst druckvoll und legten ordentlich Tempo vor. Mario Huber fuhr sehenswert durch die ungarische Abwehr, wurde jedoch von Goalie Olivier Roy gestoppt (4.). Die Hausherren hatten Mühe, ihren gewohnten Rhythmus zu finden, da auch die Gäste sehr offensiv agierten. Treffer waren im ersten Abschnitt Fehlanzeige.

Nissner-Treffer nach Videobeweis einkassiert

Im zweiten Durchgang wähnten sich die Gastgeber bereits in Führung, als Benjamin Nissner den Pass von Mario Huber ins Netz ließ (22.). Die Schiedsrichter kassierten den Treffer jedoch nach langem Videostudium aufgrund einer Abseitsposition ein. Beide Teams versuchten nun abwechselnd, Chancen zu kreieren. Hausherrenkeeper Atte Tolvanen musste beim Schuss von Brett Findlay nach langem Solo zupacken (27.). Die Red Bulls taten sich schwer, gute Schusspositionen zu finden. In der Defensive ließen sie kaum Schüsse zu und wenn, war der Finne zur Stelle. Somit blieb’s auch nach 40 Minuten ein torloses Duell auf Biegen und Brechen.

Weiter ging’s im Schlussdrittel mit intensiven Zweikämpfen. Dann schlug die Scheibe im Salzburger Gehäuse ein, Alex Petan zog bei angezeigter Strafe frei von links frei ab und fand die Lücke (52.). Doch die Mozartstädter schlugen zurück: Paul Huber war beim Gestocher am gedankenschnellsten und traf zum Ausgleich (56.).

In der hochspannenden Overtime gab’s weiter Chancen auf beiden Seiten. In der 67. Minute rettete Salzburgs Andrew MacWilliam gegen den Alleingang von Guillaume Leclerc und schlug ihm den Puck kurz vorm Tor per Hechtsprung weg. Die Hausherren drückten etwas mehr und belohnten sich mit dem entscheidenden Treffer. Mario Huber zog in Überzahl ab und ließ dem starken Roy keine Chance (76.).

− red