Packendes Duell in der Ice Hockey League
Kosmachuk trifft an alter Wirkungsstätte doppelt – Dennoch zieht Salzburg in Villach mit 3:6 den Kürzeren

11.12.2024 | Stand 11.12.2024, 13:43 Uhr |

Salzburgs Scott Kosmachuk (am Puck) netzte gegen seinen früheren Arbeitgeber Villach zwar zweimal ein, hatte jedoch in Kärnten am Ende mit 3:6 das Nachsehen. − Foto: EC Red Bull Salzburg

Der EC Red Bull Salzburg hat beim Villacher SV in der Ice Hockey League mit 3:6 verloren. Die Gäste zogen vor 3285 Zuschauern früh mit 2:0 in Front. Die Kärntner glichen jedoch noch im ersten Abschnitt aus und behielten nach torlosem zweiten Durchgang im Schlussdrittel die Oberhand.

Ausgerechnet Scott Kosmachuk besorgte bei seiner Rückkehr an die alte Wirkungsstätte die frühe Salzburger Führung. Der Kanadier traf in Überzahl aus dem Bullykreis ins Kreuzeck (2.). Der VSV verbuchte zwar insgesamt mehr Druck und Chancen, doch wie aus dem Nichts trafen erneut die Gäste. Nash Nienhuis hatte am rechten Pfosten keine Probleme, den Querpass von Philipp Krening zu verwerten (13.). Nur 25 Sekunden später traf VSV-Top-Torjäger Maximilian Rebernig beim Zwei-auf-eins ins lange Eck (13.). Und Villach legte nach: Guus van Nes schloss im Powerplay aus spitzem Winkel zum 2:2 ab (16.).

Nach torlosem Mittelabschnitt, in dem sich beide Teams weiterhin nichts schenkten, setzte es im letzten Drittel wieder Treffer am Fließband. Rebernig brachte die Hausherren unmittelbar nach Wiederbeginn mit einem abgefälschten und seinem zweiten Tagestreffer erstmals in Führung (42.). Doch nur zehn Sekunden später setzte Kosmachuk zum kurzen Solo durch die Abwehr an und glich per Rückhand ebenfalls mit einem Doppelpack zum 3:3 aus. Zwei Zeigerumdrehungen später legten die Kärntner wieder vor: Alex Wall zog von der blauen Linie ab und holte die Führung zurück (44.). Und die Gastgeber bauten aus: Felix Maxa netzte am kurzen Pfosten zum 5:3 ein (47.).

Die Mozartstädter intensivierten nochmal die Angriffsbemühungen, es ging rasant hin und her mit wechselnden Brennpunkten. Der VSV machte die Räume eng vor dem Gehäuse, verteidigte noch eine Unterzahlsituation mit Joe Cannata, dem 34-jährigen Amerikaner im Tor, und machte mit dem Empty Net-Tor durch Chase Pearson den Deckel auf das sehenswerte Spitzenspiel. Für Salzburg geht’s am Freitag, 13. Dezember (19.15 Uhr), daheim gegen die Graz 99ers weiter und am Sonntag, 15. Dezember (17.30 Uhr), in Linz.

− red