Von Thomas Donhauser
Zwei starke Torhüter, die beide Sturmreihen schier zur Verzweiflung brachten – das ist das Fazit des 2:1-Heimsieges nach Penaltyschießen des EHC Waldkraiburg in der Eishockey-Bayernliga gegen die Donau-Devils aus Ulm/Neu-Ulm. Florian Brenninger versenkte den entscheidenden achten Penalty zum vielumjubelten Sieg.
„Ich denke, für die Zuschauer war eine Menge geboten“, sagte Interimscoach Jürgen Lederer, der kurzfristig für Markus Berwanger einspringen musste. Die Gäste waren im ersten Drittel überlegen und führten zurecht mit 1:0. Matteo Miller traf in Überzahl zum Führungstreffer – und das zwei Sekunden vor Drittelende. Anders verlief der zweite Abschnitt, die Löwen kamen schnell zum Ausgleich. Sebastian Stanik war mit einem Handgelenkschuss nach einer schönen Kombination über Christian Neuert genau nach 60 Sekunden erfolgreich.
„Im ersten Drittel sind wir nicht ins Spiel gekommen, dann haben wir eine Reaktion gezeigt“, so Lederer. Das Schlussdrittel war ausgeglichen, die beiden Torhüter Christoph Lode (EHC) und David Heckenberger ließen sich nicht mehr bezwingen.
In der kampfbetonten Partie gab es 80 Strafminuten, wobei Johannes Scheitle bei den Gästen und Tim Ludwig beim EHC eine Spieldauerdisziplinarstrafe wegen unnötiger Härte erhielten (35.).
