Die Kaderplanungen für die kommende Saison beim EC Pfaffenhofen biegen langsam aber sicher auf die Zielgerade ein. Inzwischen sind beim Eishockey-Bayernligisten vier weitere Personalien geklärt.
So werden sich die Hätinen-Brüder Liam und Kareem auch weiter das ECP-Trikot überstreifen, während Wassilij Guft-Sokolov den Verein verlassen wird. Die durch das Karriereende von Patrick Weiner in der ersten Mannschaft freigewordene Position zwischen den Pfosten wird künftig Justin Köpf einnehmen, der damit neben Jonathan Kornreder und Lukas Usselmann das Torhütertrio beim Bayernligisten bilden wird. In Pfaffenhofen ist der vom Oberligisten Deggendorfer SC kommende Köpf kein Unbekannter, absolvierte er doch vorige Saison, mit einer Förderlizenz ausgestattet, eine ganze Reihe von Partien in der Bayernliga für den EV Dingolfing, darunter auch einige gegen den ECP. Der 22-jährige Schlussmann reiht sich nahtlos in die lange Reihe junger Spieler beim ECP ein, die aus der Region stammen. Geboren in Kösching erhielt er seine Ausbildung bis zur U 20 beim ERC Ingolstadt, ehe er donauabwärts nach Deggendorf wechselte und dort in knapp 100 Oberligapartien zumeist als Back-Up von Ex-Nationaltorhüter Timo Pielmeier fungierte. Ein kurzer Abstecher führte ihn 22/23 zum Nord-Oberligisten Saale Bulls Halle. Mit ihm hoffen Trainer Stefan Teufel und Abteilungsleiter Robert Huber einen passenden Ersatz für Weiner gefunden zu haben, der dem Team den nötigen Rückhalt geben soll.
Zwei wichtige Bausteine sind auch die Hätinen-Brüder. Liam (25) ist gilt als offensivstarker Verteidiger, der letzte Saison in 43 Spielen immerhin 35 Scorerpunkte (7 Tore und 28 Assists) verbuchte, während der jüngere Kareem (23) mit seiner starken Technik und seiner Unbekümmertheit immer wieder für überraschende Momente im Angriff sorgt. Verlassen wird den Verein dagegen Wassilij Guft-Sokolov. Der 22-jährige Münchener wurde immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen, konnte letzte Spielzeit insgesamt nur 16 Partien bestreiten und nur selten andeuten, welches Potenzial in ihm steckt. Der ECP bedankt sich bei Guft-Sokolov. für seinen Einsatz und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute. Ebenfalls nicht mehr als Spieler in der ersten Mannschaft wird Michael Pfab zu sehen sein. Der Routinier bleibt dem aber erhalten: Er wird Co-Trainer von Teufel. Auch Pfab, der letztes Jahr den Trainerschein erworben hat, hatte immer wieder mit körperlichen Problemen zu kämpfen, sodass für das 31-jährige Eigengewächs die Belastungen in der Bayernliga letztendlich zu groß wurden und er deshalb nun Teufel an der Bande unterstützen wird.
oex
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