Trostberg gibt am Freitag Heimauftritt
Bauers Forderung fürs dritte Saison-Derby gegen die Aibdogs: „Aggressiv spielen“

09.01.2025 | Stand 09.01.2025, 15:09 Uhr |

Treffen am 10. Januar in Trostberg aufeinander: Der Ex-Dorfner im Chiefs-Dress, Felix Lohmaier (links), und Christoph Gottwald von den Aibdogs. − Foto: mb.presse

Die Trostberg Chiefs empfangen am Freitag (10. Januar) in der Eishockey-Landesliga Gruppe B den Lokalrivalen EHC Bad Aibling – das einzige Wochenend-Match der Alzstädter. Mit der Partie, die um 19 Uhr im Rainer-Roßmanith-Eisstadion beginnt, treffen die beiden Lokalrivalen zum dritten Mal in dieser Saison aufeinander. Und nicht nur TSV-Coach Willy Bauer erwartet ein heißes Derby. „Wir wissen, was auf uns zukommt, Aibling braucht die Punkte für die Playoff-Runde.“

Mit zwölf Punkten stehen die Kurstädter knapp über dem Strich, die Konkurrenten VER Selb 1b und Aufsteiger EHC Straubing sitzen den Aibdogs im Nacken. Zuletzt kassierte die Truppe von Sebastian Stuffler eine 1:12-Schlappe gegen den ESC Haßfurt, der damit wieder die Tabellenführung übernommen hat. „Wir wollten körperbetont und physisch agieren. So mussten wir zu viele Strafzeiten hinnehmen und hier insgesamt sechs Unterzahltore schlucken“, bemängelte Stuffler das Auftreten gegen die Habichte. Zwei Tage zuvor hatte es in Dorfen ein 2:8-Debakel gegeben.

„Wir haben ein Heimspiel, das musst du gewinnen“

„Aggressiv zu Werke gehen“, das fordert auch sein Gegenüber Willy Bauer. „Wir müssen da wieder hinkommen, auch im Hinblick auf die Playoffs.“ Für den Trainer ist klar. „Wir haben ein Heimspiel, das musst du gewinnen, nicht nur gegen Bad Aibling, eigentlich gegen jeden anderen Gegner auch.“ So wie im ersten Aufeinandertreffen zu Saisonbeginn, als es einen 6:2-Sieg zu feiern gab. Enger wurde es im Triftbach-Stadion, hier erlöste Petr Dvorak seine Farben nach 44 Sekunden in der Overtime und netzte zum 3:2 ein. Nun soll Sieg Nummer drei gegen die Aibdogs folgen.

Am 17. Januar geht’s zum EV Moosburg

Nach den beiden Torspektakeln gegen Waldkirchen (6:3 und 9:7) wäre Bauer nicht unzufrieden, wenn es hinten nicht so oft „schnackeln“ würde. „Wir müssen auch wieder aus einer starken Defensive agieren.“ Nach 18 Spielen stehen 32 Punkte auf der Habenseite – eine Ausbeute, die sich auch im Vergleich mit den Spitzenklubs sehen lassen kann. Drei weitere Punkte auf der Habenseite wären mit Blick aufs Direktduell um Platz 4 am kommenden Freitag, 17. Januar, beim EV Moosburg sehr gut. Der EVM trifft heute im Derby auf den ESC Dorfen – nach den Leistungen in den Vorwochen hängen hier die Trauben sehr hoch.

− td