Kader steht zu 90 Prozent
Ex-Profi kehrt zurück: Benoit Doucet wird wieder Trainer bei den „Crocodiles“ – Vier Neuzugänge

22.03.2023 | Stand 17.09.2023, 0:39 Uhr

Die ersten Neuzugänge der „Crocodiles“ für die Saison 23/24: Vorstand Matthias Worlitschek (rechts) traf sich am Dienstagabend mit (von links) Trainer Benoit Doucet, Lukas Krodinger, Daniel Garbas und Philipp Wösner. Es fehlt Neuzugang: Lukas Daschinger. −Foto: Verein

Zu 90 Prozent steht der Kader des ESV Waldkirchen für die nächste Saison in der Eishockey-Landesliga bereits fest, berichtet Matthias Worlitschek. Der ESV-Vorstand kümmert sich heuer selbst um die Zusammenstellung der Truppe und hat am Mittwoch erste Neuverpflichtungen verkündigt: Als Trainer holen die „Crocodiles“ Benoit Doucet (59) zurück, der bereits von 2020 bis 2022 am Karoli trainierte und zuletzt beim Liga-Rivalen EV Moosburg unter Vertrag stand.

Mit Lukas Daschinger kehrt außerdem ein Spieler zurück, der Doucet in dessen ersten Amtszeit an den Karoli begleitet hatte. Der 26-jährige, gebürtige Oberbayer verstärkt die Verteidigung der „Crocodiles“. Die drei weiteren Neuzugänge sind allesamt Stürmer und spielten zuletzt für die EHF Passau Black Hawks: Daniel Garbas, Lukas Krodinger (beide 19) und Philipp Wösner (20) waren in den vergangenen Jahren in der Nachwuchsabteilung des Oberligisten aus Passau in der Landesliga aktiv, wollen nun unter Coach Doucet zum Herrenspieler reifen.

Die wichtigste Personalie hatte Worlitschek frühzeitig nach dem Abgang von Matthias Nickolmann in Angriff genommen: „Ich war mit Benoit immer mal wieder in Kontakt und irgendwann habe ich ihn halt gefragt, ob er es sich vorstellen könnte, zurückzukommen“, erzählt der „Crocodiles“-Chef. Der frühere DEL-Profi und dreifache deutsche Meister mit der Düsseldorfer EG, der in Landshut lebt, signalisierte Interesse und die Rückholaktion war schnell besiegelt. „Es hat ihm und seiner Frau Sonja einfach von Anfang an gut gefallen bei uns, sportlich wie menschlich, und im Nachhinein kann man schon sagen, dass wir ihn letztes Jahr gar nicht hätten gehen lassen dürfen“, meint Worlitschek.

Torhüter Resch und Huber unterzeichnen langfristige Verträge



Die erste Amtszeit von Doucet am Karoli war geprägt durch das Coronavirus und die dadurch verhängten Lockdowns und Abbrüchen bzw. Unterbrechungen der Spielzeiten. Einen positiven Eindruck hinterlassen konnte Doucet dennoch, weil er nicht nur ein kompetenter Trainer ist, sondern ein angenehmer Zeitgenosse.

Bei der Saisonabschlussfeier im März war der künftige Trainer bereits dabei und konnte sich mit vielen Spielern austauschen, ihnen Trainingsaufgaben für den Sommer stellen. Zum Großteil werden die Spieler aus der vergangenen Saison im Herbst wieder am Karoli aufschlagen. „Es sind nur mehr wenige Stellen offen“, verrät Worlitschek. Alle Namen möchte er noch nicht nennen, nur so viel: Die Torhüter Andreas Resch und Matthias Huber haben Verträge für drei Jahre (bis 2026) unterschrieben.