Eishockey-Landesliga
Erstes Niederbayern-Derby am Karoli mit demütigen Wölfen und selbstbewussten Krokodilen

28.10.2022 | Stand 22.09.2023, 4:01 Uhr

Das letzte Landesliga-Derby am Karoli gegen den ESC Vilshofen (weiße Trikots) gewann der ESV Waldkirchen spektakulär mit 9:7. −Foto: M. Duschl

Ein Derby hat seine eigenen Gesetze und abgerechnet wird nach dem Spiel – der ESC Vilshofen ist sich seiner Rolle vor dem Derby in der Eishockey-Landesliga Gruppe A in der Eishalle in Waldkirchen (Bully Freitag, 19.30 Uhr) durchaus bewusst.

Favorit sind die Gastgeber, die „Wölfe“ sind in die Saison gestolpert mit zwei deutlichen Niederlagen in Haßfurt (4:9) und Ottobrunn (0:7). Dem gegenüber steht ein knapper Sieg (6:5) in Moosburg. Dennoch reisen die Vilshofener zuversichtlich an den Karoli. Das Team ist bis auf Lubos Kukla, Jan-Ferdinand Stern und den für ein Spiel gesperrten Lukas Zellner komplett. Viel wichtiger ist die Rückkehr des Wölfe-Dompteurs Kim Collins. Der gebürtige Kanadier musste nach dem Vorbereitungsspiel in Straubing Anfang Oktober für drei Wochen in sein Heimatland, um private Angelegenheiten zu regeln. Anfang dieser Woche kehrte er zurück und wird sich nun darum kümmern das zuletzt etwas unkoordiniert wirkende Team wieder in ordentlich Bahnen zu lenken. Ob dies bereits in Waldkirchen Früchte tragen wird ist fraglich.

Die „Crocodiles“ wollen nach zwei Siegen aus drei Spielen den nächsten Dreier buchen. Zwar muss Trainer Matthias Nickolmann auf die gesperrten Nathan Robinson, Nico Tolle und Vitus Zechmann verzichten, aber seine Mannschaft soll dennoch selbstbewusst in die erste Partie mit den „Wölfen“ gehen. Das letzte Duell der beiden niederbayerischen Landesligisten war spektakulär. Mit 9:7 gewannen die Karoli-Krokodile

− rmo/mid