Die 15. Saison noch, dann soll Schluss sein: Sandro Schönberger hat vor dem Auswärtsspiel der Straubing Tigers in Nürnberg am Donnerstagabend angedeutet, dass er die Schlittschuhe 2024 an den Nagel hängt.
„Eigentlich wollte ich heuer schon aufhören“, erzählte der 36-Jährige im am Mittwoch veröffentlichten DEL-Podcast „Eiskalt auf den Punkt“, doch seine Ehefrau Caroline stimmte einem weiteren Profijahr zu. Mitte Januar hatte der Tigers-Kapitän, der bereits über 630 Spiele für den niederbayerischen Eishockey-Erstligisten bestritten hat, seinen Vertrag am Pulverturm um eine weitere Saison verlängert. Keine einfache Entscheidung, wie Schönberger nun verriet. Der Dreifachpapa bezog im vergangenen Jahr mit seiner Familie ein Haus in Reichersbeuern (Lkr. Bad Tölz-Wolfratshausen) und leitete damit sein Karriereende ein. „Dann kam Jason (Dunham, Anm.d.Red.) irgendwann und fragte, ob ich ein Jahr spielen kann“, berichtete Schönberger. Er kann und will und gab nach einem Gespräch mit seiner Gattin als einer der erster Spieler im Kader die Zusage für die nächste Saison 23/24.
Allerdings hat der Tigers-Kapitän schon konkrete Vorstellungen für die Zeit nach der Karriere: „Das ist in Stein gemeißelt“, sagte Schönberger, ohne Details zu nennen. Nur so viel: „Mit Eishockey hat es gar nichts zu tun, ich stehe jetzt 33 Jahre auf Schlittschuhen und möchte etwas Neues erleben und lernen.“
Zunächst hat Schönberger aber mit den Tigers noch einiges vor. Zweimal Playoffs spielen und mindestens zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte ins Halbfinale einziehen.
Der DEL-Podcast „Eiskalt auf den Punkt“ mit Sandro Schönberger
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