Rückschlag für die Straubing Tigers in der Champions Hockey League (CHL). Nach zwei Auftaktsiegen gegen den dänischen Meister SønderjyskE Vojens und den schwedischen Champion und Vorjahresfinalisten Skellefteå AIK kassierte der niederbayerische Eishockey-Erstligist am Freitagabend beim Schweizer Meister ZSC Lions Zürich eine 2:3-Niederlage.
Dabei führen die Cracks von Coach Tom Pokel bis vier Minuten vor der Schlusssirene durch die Treffer von Justin Braun (8.) und Danjo Leonhardt (31.) mit 2:1. Sven Andrighetto egalisierte für die Eidgenossen in Minute 12 die Gäste-Führung. Doch Vinzenz Rohrer (56.) und Mikko Lehtonen (59.) sorgten kurz vor Schluss für die erste Niederlage der Tigers in der CHL. Coach Pokel zeigte sich nach dem Match dennoch zufrieden mit dem Auftritt seiner Jungs: „Ich bin stolz auf das Team und wie wir Eishockey gespielt haben. Es kommt auf Kleinigkeiten an, die heute zu einer Niederlage führen. Außerdem haben wir viele neue Spieler zu integrieren.“
Nach drei Partien haben die Tigers damit weiterhin fünf Punkte gesammelt. In der vergangenen Saison reichten neun (nach sechs Spieltagen), um sich für das Achtelfinale zu qualifizieren.
Für die Straubinger geht es aber Schlag auf Schlag weiter. Bereits an diesem Sonntag, 15. September (Bully: 16.30 Uhr) erwarten die Tigers am heimischen Pulverturm das tschechische Team HC Pardubice zu Spiel vier in der Champions Hockey League.
Am kommenden Freitag (20. September, Bully: 19.30 Uhr) geht es dann daheim zum Auftakt der neuen DEL-Saison gegen die Düsseldorfer EG.
In der CHL wird bereits in der zweiten Saison nach dem sogenannten Schweizer Modell gespielt. 24 Klubs bestreiten jeweils drei Heim- und drei Auswärtsspiele gegen sechs verschiedene Gegner. Die ersten 16 der gemeinsamen Tabelle erreichen das Achtelfinale.
Neben den Eisbären und Straubing sind aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) auch die Fischtown Pinguins Bremerhaven dabei, die nach drei Spielen mit sechs Punkten ebenfalls im Soll sind.
− red/mo
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