Die Nürnberg Ice Tigers haben ihr Auswärtsspiel in der Deutschen Eishockey Liga am Dienstagabend bei den Kölner Haien mit 2:4 verloren. Die Franken treten auf der Stelle und sind am Donnerstag, 28. November (19.30 Uhr), im nächsten schweren Spiel beim EHC Red Bull München gefordert.
Ohne personelle Veränderungen und mit dem angeschlagenen Niklas Treutle zwischen den Pfosten starteten die Ice Tigers in Köln. „Wir haben nicht sonderlich gut angefangen und hatten sechs Puckverluste im Angriffsdrittel“, sagte Nürnbergs Trainer Mitch O’Keefe, dessen Team durch einen Treffer von Frederik Storm in Rückstand geriet (16.).
Doppelschlag im zweiten Drittel
Zwar gelang der schnelle Ausgleich durch Ryan Stoa (19.), nach zwei Durchgängen aber lagen die Ice Tigers mit 1:3 zurück. Die Haie bissen dank Tom Wohlgemuth (33.) und Parker Tuomi (36.) zu. „Wir hatten nur sechs Schüsse im ersten und zweiten Drittel, Köln hat uns in der neutralen Zone gut ausgebremst. Wir konnten unseren Forecheck auch über weite Strecken nicht etablieren und haben im Angriffsdrittel einfach zu viele Zweikämpfe verloren“, kritisierte O’Keefe.
Im Schlussabschnitt kam Nürnberg durch ein Powerplay-Tor von Charlie Gerard zwar noch einmal heran (46.). Kurz vor Schluss aber traf Juhani Tyrväinen zum 4:2 (58.). „Die Konstanz ist bei uns ein Problem geworden, das müssen wir in den Griff bekommen“, so O’Keefe.
Sechs Punkte Rückstand auf direkten Playoff-Platz
Aus den letzten sieben Spielen gab es für die Ice Tigers drei Siege und vier Niederlagen. Nürnberg ist Neunter mit vier Punkten Vorsprung auf einen Nicht-Playoff-Platz sowie sechs Zählern Rückstand auf einen direkten Playoff-Rang.
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Den Abstand könnten die Franken in München verkürzen, das mit neun Punkten mehr auf dem Konto auf Platz vier rangiert. Die „Roten Bullen“ stellen mit 72 Toren die zweitbeste Offensive der DEL und gewann zuletzt drei Spiele in Folge.