Als Tabellendritter in die letzte Woche der Hauptrunde: Die Straubing Tigers haben am Sonntag beim 4:3 (1:1, 1:1, 1:1) nach Verlängerung gegen die Kölner Haie den fünften Sieg nacheinander in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) eingefahren und damit endgültig die direkte Qualifikation für das Viertelfinale perfekt gemacht.
Mehr noch: Das Team von Trainer Tom Pokel hat nun beste Chancen, sich in den letzten drei Partien der Hauptrunde das Heimrecht in der ersten Playoff-Runde zu sichern. Mit zwei Punkten Vorsprung auf die Adler Mannheim geht es in die Spiele in Nürnberg (Dienstag, 19.30 Uhr), München (Freitag, 19.30 Uhr) und gegen Iserlohn (Sonntag, 14 Uhr). Gar vier sind es auf die Wolfsburger Grizzlies und Rang 5.
Unmittelbar vor der spektakulärsten Zeit in der Eishockey-Saison läuft es also blendend für den niederbayerischen Erstligisten.
Aber: Die beste Heimmannschaft der DEL rieb sich am Sonntag an den Kölner Haie auf. Vor 4485 Zuschauern im ausverkauften Eisstadion am Pulverturm entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, mehr gefährliche Aktionen vor dem gegnerischen Tor hatten über das gesamte Spiel gesehen die Haie. Dementsprechend gingen die Gäste durch Louis-Marc Aubry (5.) und Nicholas Bailen (38./PP1) zwei Mal in Führung. Luke Adam (10.) und Brandon Manning (40.) gelang jeweils der Ausgleich und im letzten Drittel brachte Toptorjäger Travis St. Denis seine Tigers auf Siegkurs: Der 30-Jährige stibitzte einem „Haie“ den Puck und marschierte pfeilschnell auf das Tor zu und seinem 21. Saisontor entgegen (44.).
„Das war eine gute Vorbereitung auf die Playoffs“
Doch auch diese Führung hielt nicht, weil Kölns Zachary Sill die Scheibe direkt vor die Füße fiel und Straubings Goalie Hunter Miska ein drittes Mal machtlos war (52.). Danach mussten die Gastgeber mehrere brenzlige Situationen überstehen. Es bleib beim 3:3 nach regulärer Spielzeit und in der Verlängerung nutzten die Tigers einen Konter zum Siegtor: Luke Adam servierte mustergültig für Marcel Brandt und der Top-Verteidiger der Straubinger hob die Scheibe über Mirko Pantkowski zum 4:3 ins Netz (63.). Der Siegtorschütze sagte hinterher: „Das war hart, richtig hart. Eine gute Vorbereitung auf die Playoffs“, meinte der 30-Jährige im Gespräch mit MagentaSport.
