Rückschlag in der DEL
Eisbär Pföderl „frisst“ die Straubing Tigers auf: Niederbayern kassieren 1:4-Pleite in Berlin

25.01.2023 | Stand 17.09.2023, 4:38 Uhr

Ein ständiger Unruheherd: Dreifachtorschütze Leonhard Pföderl (M.) bekamen die Straubing Tigers um Torwart Hunter Miska und Ian Scheid nicht in den Griff. −Foto: Imago Images

Mit einem Hattrick innerhalb von 16 Minuten hat Leonhard Pföderl am Mittwochabend den Grundstein für den 4:1-(2:0, 1:0, 1:1) Sieg der Eisbären Berlin gegen die Straubing Tigers gelegt. Der 29-jährige Angreifer aus Bad Tölz erwischte vor 9724 Zuschauern in der Mercedes-Benz-Arena einen Sahnetag und sorgte für den nächsten Rückschlag des niederbayerischen DEL-Vertreters.

„Die Straubinger waren nicht gut, wir auch nicht. Wir haben einfach die Tore gemacht“, sagte Matchwinner Pföderl bei MagentaSport. Die gezeigte Leistung sei allerdings „wurscht. Hauptsache drei Punkte“.

Drei Tage nach dem Overtime-Sieg gegen die Düsseldorfer EG (3:2) fand die Mannschaft von Trainer Tom Pokel überhaupt nicht in die Spur, geriet schon nach zehn Minuten in Rückstand. Pföderl war erstmals zur Stelle – und erhöhte nur zwei Minuten später auf 2:0. Spätestens nach Pföderls drittem Streich in der 26. Minute war die Messe aus Straubinger Sicht fast schon gelesen. Aber es kam noch schlimmer: Marco Nowak erhöhte in der 46. Minute auf 4:0. Straubing gelang zwar noch der Ehrentreffer durch Travis St. Denis (54.) – mehr war an diesem Tag aber nicht zu holen.

Trotz der Niederlage verweilen die Niederbayern in der DEL-Tabelle auf dem vierten Rang, der zur Teilnahme am Viertelfinale der Playoffs berechtigt. Weiter geht’s für die Tigers am Freitag. Ab 19.30 Uhr beginnt im Eisstadion am Pulverturm die Partie gegen den souveränen DEL-Spitzenreiter EHC Red Bull München.

− fed