5:3-Sieg gegen Weiden
Turbo-Tore in Drittel 2: Doch nach 4:0-Führung müssen die Starbulls Rosenheim noch zittern Nach mit 5:3 gewonnen Am Ende wurde es in Weiden richtig eng -

21.09.2024 | Stand 21.09.2024, 10:11 Uhr |
Thomas Donhauser

Lukas Laub entschied mit einem Empty-net-goal die Partie zu Gunsten der Rosenheimer in Weiden. − Foto: mb-presse

Eigentlich steuerten die Starbulls Rosenheim im zweiten Auswärtsspiel der noch jungen DEL2-Saison bei den Blue Devils Weiden auf einen sicheren Auswärtssieg zu. Doch am Ende entschied das Empty-net-goal von Lukas Laub die Partie. Die Starbulls mussten noch einmal gehörig Zittern, nachdem sie nach 34 Minuten sicher mit 4:0 in Führung lagen.

Im ersten Spielabschnitt sahen die knapp 2000 Zuschauer in der Hans-Schöpf-Arena keine Tore. Die gab es im Mitteldrittel dafür vermehrt, die Gäste von der Mangfall zogen binnen 14 Minuten auf 4:0 davon. Norman Hauner eröffnete schon nach 39 Sekunden den Torreigen mit einem Handgelenkschuss aus spitzem Winkel. Kurz darauf scheiterte Ludwig Nirschl am Pfosten, der von dem einen auf den anderen sprang und anschließend wieder zurück ins Feld. Doch in Minute 24 traf Sebastian Zwickl nach einem klugen Zuspiel von Fabijon Kuqi und stellte mit seinem ersten DEL2-Treffer auf 2:0. Mit einem Doppelschlag erhöhten Shane Hanna und Zack Dybowski binnen 70 Sekunden auf 4:0, der zweite Auswärtssieg schien eingetütet.

Auch weil danach die Truppe von Jari Pasanen nicht nachließ und auf den fünften Treffer drückte. Doch der erste Treffer für die Hausherren gelang Elias Puhl in der letzten Spielminute des Mitteldrittels. „Dieses Tor hat es uns noch einmal richtig schwer gemacht, es war wie Doping für Weiden“, sagte Jari Pasanen nach der Partie.

Im Schlussdrittel gerieten die Rosenheimer gehörig ins Schwimmen und kassierte noch zwei Gegentreffer, so dass es nach 58 Minuten nur noch 3:4 stand. Puhl markierte seinen zweiten Treffer (49.) und der Ex-Rosenheimer Niklas Länger traf per Direktschuss zum Anschluss. Nun durfte gezittert werden, Weiden spielte weiter ohne Torwart mit einem sechsten Feldspieler. Das nutzte Lukas Laub aus, der nach einem Scheibengewinn den Puck ins leere Tor zur Entscheidung schoss.

Am Sonntag treffen die Starbulls auf den Meister der Vorsaison, die Eisbären aus Regensburg. Spielbeginn im ROFA-Stadion ist um 17 Uhr.