Die Starbulls Rosenheim hatten im Auswärtsspiel der DEL2 am Freitag (17. November) in Bietigheim den Sieg vor Augen. Nach einer 3:2-Führung kassierten die Gäste 35 Sekunden vor Schluss den 3:3-Ausgleich. In der Overtime war nach gut zwei Minuten das Spiel beendet, als die Steelers zum 4:3-Sieg trafen. Am Sonntag (19. November) um 17 Uhr empfangen die aktuell neuntplatzierten Starbulls die Selber Wölfe (Rang 12).
Die Innstädter hatten in Bietigheim spielerische Vorteile und nutzten diese im ersten Drittel zur Führung: Stefan Tramm zog von der eigenen blauen Linie ab, Steelers-Torwart Olaf Schmidt wehrte mit dem Schoner zur Seite ab, der schnelle Lukas Laub schnappte sich die Scheibe, legte von hinter dem Tor zurück und C. J. Stretch drückte ein (16.).
Treffer wegen Pöpperle-Behinderung nicht gegeben
Die Hausherren erzielten im Mittelabschnitt einen Treffer, der wegen Behinderung von Goalie Tomas Pöpperle nicht gegeben wurde. Dennoch drehten die Steelers die Partie: Jackson Cressey (29.) und Brett Welychka (35.) tauchten jeweils allein vor Pöpperle auf und netzten ein. Oberwasser bekam Rosenheim wieder im Schlussdrittel, denn Stefan Reiter (46.) und Norman Hauner (55.) verwandelten den Rückstand in eine 3:2-Führung. Es sollte am Ende aber nur ein Punkt werden für das Pasanan-Team, denn Ryker Killins traf zum Ausgleich per Direktabnahme (60.), und in der Verlängerung war es erneut Cressey, der den Bietigheimer Sieg sicherstellte.
Pasanen: „Das ist sehr enttäuschend“
„Mit dem Auftritt meiner Mannschaft bin ich insgesamt zufrieden – Hut ab!“, resümierte Starbulls-Coach Jari Pasanen. „Das erste Drittel war hervorragend, im dritten Drittel sind wir gut zurückgekommen. Wir hatten gegen die im Moment heißeste Mannschaft der Liga eine Minute vor Schluss die Chance, drei Punkte zu holen. Und dann machen wir ein Icing, was wir unbedingt vermeiden wollten, und stehen am Ende mit nur einem Punkt da. Das ist sehr enttäuschend.“ Im Bayern-Duell gegen Selb wollen es seine Jungs besser machen.
− td
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