1:2-Niederlage nach Penaltyschießen
Starbulls-Coach Pasanen: „Das zweite Drittel war unser bestes in dieser Saison“

13.10.2024 | Stand 13.10.2024, 14:18 Uhr |

C.J. Stretch brachte die Rosenheimer in Selb mit 1:0 in Führung. − Foto: mb.presse

Fast hätte es für die Starbulls Rosenheim am Freitag (11. Oktober) beim alten Rivalen in der DEL2, den Selber Wölfen, zu einem Sieg gereicht. Doch am Ende gelang den Hausherren noch der 1:1-Ausgleich, ehe sie schlussendlich im Penaltyschießen das Match zu ihren Gunsten entscheiden. Das Fazit des Abends lautet, dass am Ende mehr drin gewesen wäre für die Gäste. Doch immerhin gab’s nach drei Auswärtspleiten in Folge mal wieder einen Zähler.

Anders eingestellt als bei den jüngsten Niederlagen in Kaufbeuren und Ravensburg, gingen die Innstädter zu Werke, die sich über die gesamten 60 Minuten ein Chancenplus erarbeiteten. Nach zwei torlosen Dritteln dauerte es im Schlussabschnitt 98 Sekunden, ehe C.J. Stretch nach feiner Vorarbeit von Lukas Laub die Scheibe aus kurzer Distanz im Netz unterbrachte. Zu diesem Zeitpunkt war die Führung der Rosenheimer verdient, zumal sie diszipliniert auftraten. Überzeugen konnten auch die beiden Goalies Kevin Carr auf Wölfe-Seite und Oskar Autio im Starbulls-Tor.

Mit der Schlussoffensive gelang Selb der Ausgleich: Nach einem Pass von Mark McNeill versenkte Topscorer Josh Winquist den Puck aus zentraler Position unhaltbar im rechten oberen Eck (57.). In der Verlängerung nahmen die Rosenheimer wieder das Heft in die Hand, Carr war aber durch Stretch, Shane Hanna und Norman Hauner nicht mehr zu bezwingen.

Hauner scheitert im Penaltyschießen

Im Penaltyschießen trafen Winquist, Marco Pfleger und Maximilian Gläsl für Selb, Stretch und Stefan Reiter überwanden Carr. Hauner scheiterte, damit war die Partie zu Gunsten der Gastgeber entschieden.
Bitter enttäuscht war Starbulls-Coach Jari Pasanen: „Beide Mannschaften waren taktisch gut vorbereitet, das war ein Top-Eishockeyspiel. Wir haben es richtig gut gemacht, das zweite Drittel war unser bestes in dieser Saison.“ Allerdings reichte es am Ende nicht ganz.

Sonntag, 17 Uhr: Heimauftritt gegen Kassel

Am Sonntag (13. Oktober) folgt nun um 17 Uhr der Auftritt gegen den Tabellenzweiten Kassel Huskies – ein schwerer Brocken für die Rosenheimer in ihrem Rofa-Stadion.

− td



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