Prognosen vor dem Beginn einer Saison sind in einer ausgeglichenen Spielklasse wie der DEL2 wahrlich nicht leicht. Wer vor dem Beginn der Saison 2022/23 auf Ravensburg als Meister und Heilbronn als Absteiger gewettet hätte, wäre heute reich.
Auch diesmal fällt es schwer, neben dem Hauptrunden-Champion aus der Vorsaison, den Kassel Huskies, klare Favoriten zu benennen. Die Nordhessen sind im Übrigen der einzige Ligakonkurrent, in dessen Lager sich kein Spieler mit Regensburger Vergangenheit befindet.
Neben Kassel gelten auch Dresden, Krefeld (mit dem reaktivierten langjährigen NHL-Spieler Christian Ehrhoff) sowie DEL-Absteiger Bietigheim als mögliche Erstligaaufsteiger – zumindest haben sich diese vier Vereine darum beworben.
Ältester Kader der Liga
Vom Papier her für einen Spitzenplatz in Frage kommen auch die beiden Playoff-Finalisten der Vorsaison, neben Ravensburg handelt es sich dabei um den EC Bad Nauheim, sowie Landshut.
Darf der Einschätzung der Fachzeitung „Eishockey News“ Glauben geschenkt werden, gelten die Eisbären, die über den statistisch ältesten Kader der Liga verfügen, nach der tollen Premierenspielzeit in der Zweitklassigkeit nun schon als „Playoff-Aspirant“.
Drei „Außenseiter“
Den Status als „Außenseiter“ und damit Abstiegskandidat nehmen demnach die üblichen Verdächtigen wie Crimmitschau, Freiburg sowie Weißwasser ein. Den Selber Wölfen (u. a. verstärkt mit dem langjährigen Berliner Frank Hördler) und Aufsteiger Rosenheim wird wie dem EVR der Sprung in die Playoffs zugetraut.
Alle 20 Spieler mit Regensburger Vergangenheit
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<F>EC Bad Nauheim: Fabian Herrmann, Julian Lautenschlager
Bietigheim Steelers: Dennis Dietmann, Max Prommersberger
Eispiraten Crimmitschau: Christian Schneider
Dresdner Eislöwen: Yannick Drews
EHC Freiburg: Ludwig Nirschl
ESV Kaufbeuren: Daniel Fießinger, Simon Schütz
Krefeld Pinguine: Lukas Wagner
EV Landshut: Dominik Groß, David Stieler
Lausitzer Füchse: Jonas Stettmer
Ravensburg Towerstars: Noah Dunham, Lukas Mühlbauer
Starbulls Rosenheim: Bastian Eckl
Selber Wölfe: Maximilian Gläßl, Elias Pata, Alex Grossrubatscher, Luis Marusch