Starbulls Rosenheim scheitern an Bick
Nach 2:3 gegen Spitzenreiter Krefeld warten jetzt die Lausitzer Füchse aufs Pasanen-Team

08.12.2024 | Stand 08.12.2024, 14:46 Uhr |

Ville Järvelainen erzielte den zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich für die Starbulls Rosenheim gegen Tabellenführer Krefeld. − Foto: Mühlhofer

Die Heimserie der Starbulls Rosenheim in der DEL2 ist nach acht Siegen am Freitagabend vor 3881 gegen Tabellenführer Krefeld Pinguine gerissen. In einem hochklassigen Match forderten die Rosenheimer den Spitzenreiter, zwischenzeitlich lagen die Hausherren sogar mit 2:1 in Führung. Am Ende verhinderten ein starker Gäste-Goalie Felix Bick und auch noch der Pfosten eine Verlängerung.

Die Rosenheimer mussten und müssen weiterhin die Ausfälle von Norman Hauner, Stefan Reiter und Maxi Vollmayer verkraften. Dennoch boten sie eine starke Leistung. Im ersten Abschnitt gab’s trotz mehrerer Powerplay-Situationen auf beiden Seiten nur einen Treffer. Dabei hatten die Grün-Weißen sogar ein leichtes Übergewicht. Das Tor markierte Jonatan Matsumoto in der 19. Minute, als er allein vor dem Rosenheimer Tor auftauchte und mit einem Schlenzer SBR-Goalie Oskar Autio düpierte.

1:1-Ausgleich durch Ville Järvelainen

Mit neuem Schwung kamen die Schützlinge von Jari Pasanen aus der Kabine und erzielten schnell den Ausgleich. C.J. Stretch spielte von hinter dem Tor einen perfekten Pass, Ville Järvelainen hatte sich seinem Verteidiger davongestohlen und verwertete das Zuspiel aus kurzer Distanz zum Ausgleich. Gespielt waren 31 Sekunden im zweiten Drittel. Das Rofa-Stadion wurde zum Tollhaus, als zunächst die Krefelder zwei tolle Chancen liegen ließen. Autio parierte dann einen Matsumoto-Schuss, und im Gegenzug steuerte Sebastian Zwickl allein aufs Tor der Pinguine zu. Der Youngster bezwang Bick nach feinem Zuspiel von Fabijon Kuqi zur Starbulls-Führung (31.).

Thomas Popiesch: „Können uns beim Torwart bedanken“

Danach drückten die Gastgeber auf den dritten Treffer, konnten aber den Gäste-Goalie nicht bezwingen. Krefelds Cheftrainer Thomas Popiesch wusste nach dem Spiel, wer sein Team im Spiel gehalten hatte: „Da können wir uns bei Torwart Bick bedanken, dass die Rosenheimer Führung nicht höher ausgefallen ist.“ Und wie schon im ersten Drittel gab es einen späten Treffer für die Rheinländer. Aus dem Nichts traf Mike Fischer, der einen Schuss von Maxi Adam abfälschte – 2:2 (39.).

Nach einer Großchance durch Lukas Laub, bei der die Krefelder Abwehr und Bick die Scheibe von der Linie kratzten, fiel der erneute Führungstreffer des Tabellenführers: Max Newton, geboren in Vancouver, verwandelte einen Querpass von Matt Marcinew. „Hut ab vor der Leistung meiner Mannschaft, sie hat alles gegeben und gut gespielt. Aber alle drei Krefelder Tore sind aus unseren Fehlern resultiert. Wir müssen noch ein bisschen was lernen“, klagte Rosenheims Coach Jari Pasanen.

Drei Punkte mehr, zwei Spiele weniger

Seine Jungs müssen nun am Sonntag (8. Dezember) bei den Lausitzer Füchsen in Weißwasser antreten, Spielbeginn ist um 17 Uhr. Rosenheim weist als Fünfter aktuell drei Zähler mehr auf als die Füchse und hat obendrein zwei Partien weniger ausgetragen.

− td