DEL2
Feueralarm, kalte Dusche und viel Moral: Landshuts spezieller Abend gegen Selb

06.11.2022 | Stand 22.09.2023, 3:43 Uhr

Fans vor der geräumten Landshuter Fanatec-Arena: Ein Feueralarm verzögert den Beginn des DEL2-Spiels des EVL gegen Selb. −Foto: Gerleigner

Erst Fehlalarm, dann Penalty-Niederlage: Einen speziellen Eishockey-Abend erlebte der EV Landshut beim Freitag-Heimspiel in der DEL2. Unter diesem Umständen dürften die Landshuter am Sonntag bei den Lausitzer Füchsen in Weißwasser mit umso größerer Entschlossenheit an die Sache rangehen.

Erst hatten sich Spieler und Zuschauer nichts dabei gedacht, als kurz nach 19 Uhr ein erster Feueralarm durch die Fanatec-Arena dröhnte. Sowohl Landshuter als auch Selber Spieler setzten ihr Aufwärmprogramm zunächst unbeeindruckt fort, auf den Rängen wurden die Sirenengeräusche ebenfalls nicht ernst genommen. Mit der dritten Warnung und der Lautsprecher-Durchsage, dass das Stadion umgehend zu räumen sei, leerten sich Eisfläche und Zuschauerränge dann aber ganz schnell. Zu den Gründen des Feueralarms wurde zunächst nichts bekannt. Nach Entwarnung und Rückkehr aufs Eis waren die Selber Wölfe jedenfalls deutlich schneller bei der Sache als die Gastgeber. Bereits nach sieben Minuten lag der EVL 0:2 hinten, kurz nach der ersten Drittelpause erhöhten die Oberfranken auf 0:3. Erst dann besannen sich die Landshuter, starteten eine furiose Aufholjagd, hatten bis zum Ende der regulären Spielzeit durch Alexander Dersch, Samir Kharboutli und Thomas Brandl tatsächlich den Gleichstand geschafft. Doch das Penaltyschießen entschied Brett Thompson für die Wölfe.