Noch 15 bzw. 14 Spiele haben der EV Landshut und die Eisbären Regensburg bis zum Ende der Hauptrunde in der Deutschen Eishockey Liga 2 (DEL2) zu absolvieren, doch Ausrutscher können sich beide Klubs eigentlich nicht mehr leisten. Ins Derby diesen Dienstag in der Landshuter Fanatec-Arena (Eröffnungsbully 19.30 Uhr) gehen beide Rivalen mit erhöhtem Punktebedarf.
Den Landshutern sitzt im Kampf um die Playoff-Plätze die Konkurrenz im Nacken, die Eisbären sind als amtierender Zweitliga-Meister gar auf einen Playdown-Platz abgerutscht. Für beide Klubs höchste Zeit, das Momentum zu den eigenen Gunsten zu wenden. Auf Landshuter Seite beklagte Chefcoach Heiko Vogler zuletzt fehlenden „Killerinstinkt“. Hatte am Freitag die Aufholjagd bei den Selber Wölfen noch zu einem Verlängerungs-Sieg geführt, waren Kapitän Andreas Schwarz und Co. am Sonntag beim 2:3 vor eigenem Publikum gegen Weiden komplett leer ausgegangen. Einmal mehr verpassten es die „Roten“ dabei, aus zahlreich vorhandenen Chancen Kapital schlagen – woran allerdings auch der überragende Devils-Goalie Felix Noack entscheidenden Anteil hatte. „Man muss auch Weiden Respekt zollen. Sie haben jetzt sechs der letzten sieben Spiele gewonnen“, resümierte Vogler.
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Die Eisbären hatten am Sonntag beim 2:3 nach Verlängerung gegen das Top-Team aus Krefeld immerhin einen Punkt erkämpft, nachdem am Freitag in Weißwasser nichts zu holen gewesen war. Nicht von ungefähr will Eisbären-Chefcoach Peter Flache die letzten 14 Hauptrunden-Begegnungen deshalb als K.o.-Spiele behandelt sehen. „Jedes dieser Spiele ist für uns jetzt ein Playoff-Match“, sagte er am Sonntag. So werden die Eisbären es angehen am Dienstag in Landshut.
− red