2:1-Sieg gegen die Selber Wölfe
Dybowski und Vollmayer treffen vor 4257 Fans: Die Heimserie der Starbulls Rosenheim hält

23.11.2024 | Stand 23.11.2024, 13:05 Uhr |
Thomas Donhauser

Maxi Vollmayer (rechts) erzielte den entscheidenden Siegtreffer für die Starbulls Rosenheim gegen die Selber Wölfe. − Foto: Mühlhofer

Im ersten Heimspiel nach der Länderspielpause haben die Starbulls Rosenheim in der DEL2 ihre Serie auf eigenem gehalten. Das freute auch die Grün-Weißen Fans unter den 4257 Zuschauern im Rofa-Stadion. Vor der starken Kulisse war der 2:1-Erfolg gegen die Selber Wölfe ein enges Match. Die drei Tore fielen innerhalb von sechs Minuten im Mittelabschnitt. Rosenheim feierte damit den siebten Heimsieg in Folge, mit der zehnten Niederlage am Stück ist allerdings die Gästebilanz furchterregend.

Der Sieg gegen die Oberfranken gelang ohne den verletzten Topscorer Norman Hauner, der von Ville Järveläinen im ersten Sturm vertreten wurde. Die Hiobsbotschaft für die Starbulls ist, dass Hauner nach der Trainingsverletzung bis Ende Januar fehlen wird. Im ersten Drittel spielen die Rosenheimer überlegen, scheiterten aber immer wieder an Gäste-Goalie Michel Weidekamp, Pech hatte Shane Hanna, der die Latte traf (8.).

Auch im Mittelabschnitt gingen die Hausherren ziemlich großzügig mit ihren Torchancen um. Den Bann brach Zack Dybowski mit einem Schuss von der blauen Linie, Lukas Laub verdeckte dabei Weidekamp die Sicht – 1:0. Eine der wenigen Möglichkeiten der Gäste nutze Donat Peter mit einem satten Schuss in den Winkel, SBR-Keeper Oskar Autio war ohne Abwehrmöglichkeit (31.). In der folgenden Überzahl scheiterten die Hausherren erneut mehrmalig am Schlussmann der Selber. Nach Ablauf der Strafzeit war es Maxi Vollmayer, der einen Rückpass von Ludwig Nirschl via Innenpfosten zum 2:1 ins Netz zur erneuten Führung versenkte (35.). Mitverantwortlich war die vierte Reihe mit Sebastian Zwickl, Fabjon Kuqi und Kevin Handschuh, denen Chefcoach Jari Pasanen ein Sonderlob verteilte.

Nicht mehr das druckvolle Spiel hatte das dritte Drittel, es wirkte ein wenig zerfahren. Trotz der gutstehenden Defensive hatten die Gäste zwei Ausgleichschancen. Autio parierte gegen Colin Campbell (42.), Marco Pfleger wurde einschussbereit von Pascal Zerresen am Torschuss gehindert (45.). Auch der sechste Feldspieler in den letzten beiden Minuten brachte für die Gäste nicht mehr den gewünschten Ausgleich. Starbulls Verteidiger Dominik Kolb zum Spiel: „Im ersten Drittel sind wir denk ich zehnmal besser rausgekommen als in den letzten zwei Spielen. Defensiv sind wir dazu auch noch besser gestanden“. Und er fügte nüchtern noch dazu: „Schön war es nicht aber selten“.

Am Sonntag müssen die Starbulls zum Tabellenzweiten, den Kassel Huskies weit reisen. Spielbeginn ist 17 Uhr.