Bad Nauheim gewonnen, Selb gewonnen, Crimmitschau gewonnen: Der Aufstand der Kellerkinder in der zweiten Eishockey-Liga, teils gegen Spitzenteams, zeigt: Es geht in die heiße Phase. Umso wichtiger war es, dass die Eisbären Regensburg mit ihren 3:2 (2:1, 1:0, 1:1) am Sonntag in der ausverkauften Donau-Arena mit Oberpfalz-Kontrahent Blue Devils Weiden einen direkten Mitbewerber um Platz zehn in der DEL 2 niederhielten – erstmals in dieser Saison übrigens.
„Das sind jetzt schon unsere Playoffs“, hat Trainer Peter Flache das Format ausgerufen. Und Kapitän Nikola Gajovsky formuliert es ähnlich: „Wir spielen kleine Playoffs.“ Der bisherige Punkteschnitt mit 44 Zählern aus 34 Partien (1,29) würde hochgerechnet 67 Punkte nach Ende der 52-teiligen Hauptrunde bedeuten – im (allerdings weit ausgeglicheneren) Vorjahr brauchte Freiburg als Zehnter 74 Zähler.
„Überrascht mich nicht“
Und gegen Weiden brauchte es neben Glück bei Weidener Gestängeschüssen (zum Beispiel direkt vor dem Eisbären-3:1) und Geschick in Eisbären-Unterzahl bei 15:44 Torschüssen auch einen (wieder einmal) starken Torwart Jonas Neffin. „Das war das stärkste Spiel, das ich von ihm gesehen habe“, lobte Peter Flache. Nikola Gajovsky erstaunt das wenig: „Mich überrascht auch seine Konstanz nicht. Wir wissen alle, was er kann. Und ich sehe ihn ja jeden Tag im Training.“ Die Torschussbilanz schreckte Gajovsky nicht und brachte nur ein weiteres Mal seinen bildlichen Statistik-Vergleich mit einem Bikini zu Tage, der auch viel zeige, aber eben nicht alles. „Wir haben gewonnen. Alles andere weiß später niemand mehr.“
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