Eishockey-Oberliga Süd
Paukenschlag beim Benefizspiel: Ales Kreuzer tritt als Trainer der Passau Black Hawks ab

14.03.2022 | Stand 19.09.2023, 3:05 Uhr

Nach zwei Jahren als Cheftrainer der Oberliga-Mannschaft der EHF Passau ist Ales Kreuzer (39) am Sonntag offiziell vom Verein verabschiedet worden. −Fotos: Michael Sigl

Die Nachricht kommt zwischen den Zeilen daher: Ales Kreuzer (39) tritt als Trainer der EHF Passau ab. Das gab der Eishockey-Drittligist am Montagvormittag im Nachbericht zum Benefizspiel der Black Hawks gegen den ESV Waldkirchen (13:2) bekannt.

Zwei Jahre lang trainierte Kreuzer die Drittliga-Mannschaft der Passauer. Laut Vereinsangaben hat er sich dafür entscheiden in der nächsten Saison einen anderen Aufgabenbereich zu übernehmen. Überraschend kommt diese Entwicklung nicht, denn die Black Hawks beendeten die Hauptrunde in der Oberliga Süd auf dem vorletzten Platz, verpassten den Einzug in die Preplayoffs. "Das sportliche Ziel wurde verfehlt", bestätigt Vorstand Christian Eder. Mit dem Verlauf der Spielzeit können sowohl Verein als auch Mannschaft und Fans nicht zufrieden sein, deshalb gibt Ales Kreuzer an, dass sein Rücktritt mehrere Gründe hat: "Es waren zwei stressige Jahre, darum habe ich mich entschieden, dass Schluss ist", sagt der 39-Jährige auf PNP-Anfrage. Neben der Corona-Problematik musste Kreuzer einen unerfahrenen Kader durch die Oberliga Süd manövrieren. "Das war viel Druck, das größte Problem war die Qualität im Kader, dafür waren die Erwartungen zu hoch", gesteht der Deutsch-Tscheche, der in den vergangenen Monaten auch immer wieder schwere Verletzungen der Kontingentspieler wie Jeff Smith kompensieren musste. Eine Trainer-Diskussion kam im Lager der Black Hawks nie auf, wie Eder betont.

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