DSC siegt 7:3, Black Hawks verlieren knapp
Deggendorf in Garmisch um keine Antwort verlegen – Nächste Aufholjagd der Passau Black Hawks

26.11.2021 | Stand 18.09.2023, 22:26 Uhr

Ein packendes Duell lieferten sich die Passau Black Hawks um Doppeltorschütze Jeff Smith (2. von links) mit den Memmingen Indians und Linus Svendlund sowie Torwart Marco Eisenhut. Die Gäste aus dem Allgäu setzten sich nach Verlängerung mit 4:3 durch. −Foto: Michael Sigl

Der Deggendorfer SC hat in der Eishockey-Oberliga Süd den zweiten Sieg im zweiten Spiel unter Trainer Jiri Ehrenberger gefeiert. Gestern Abend setzten sich Greilinger & Co. mit 7:3 beim SC Riessersee durch. Die Passau Black Hawks ärgerten parallel einmal mehr ein Spitzenteam.

Riessersee – Deggendorf 3:7: Der DSC startete vor 321 Zuschauern gut in die Partie, benötigte aber zwei Überzahltreffer durch Liam Blackburn (14.) und Silvan Heiß (15.) um auf die Anzeigentafel zu kommen. Den Anschlusstreffer durch Chyzowski (19.) egalisierte Rene Röthke postwendend (20.). Im Mittelabschnitt mussten die Niederbayern einige Strafzeiten überstehen, Garmisch gelang in Überzahl das 2:3 (Soudek/27.). Wieder hatten die Deggendorfer die Antwort parat: Alex Grossrubatscher traf aus der Distanz zum 2:4 (29.). Mark Heatley erhöhte drei Minuten später auf 2:5 (32). 44 Sekunden vor Ende des zweiten Abschnitts verkürzte Hadamczik nochmal auf 3:5. Der Schlussabschnitt gehörte erneut den Deggendorfern: Heiß (44.) traf zum zweiten Mal, Thomas Greilinger (47.) stellte die Partie endgültig auf Sieg.

Passau – Memmingen 3:4 n.V.: Vor 100 Zuschauern waren die Black Hawks vom Eröffnungsbully an hellwach und gingen durch Jeff Smith schnell in Führung (4.). Den Gästen aus dem Allgäu gelang jedoch 33 Sekunden später schon der Ausgleich durch Matej Pekr. Danach war es ein Spiel auf Augenhöhe, zwischenzeitlich lag Passau mit 1:3 zurück (Tore durch Marc Hofmann und Sergej Topol), bewies aber im Schlussabschnitt einmal mehr Moral: Smith (44.) und Jonas Franz (54.) sorgten für den nächsten Punktgewinn der Kreuzer-Truppe. Letztlich setzten sich die Indians nach Verlängerung durch. Die Gastgeber und ihre Fans haderten allerdings nicht nur beim Siegtreffer mit Entscheidungen der Referees. Nach Ansicht der Black Hawks soll dem 3:4 durch Peter Pohl ein Foul und eine Abseitsstellung im Torraum vorausgegangen sein.

− czo/rr/red