5:2-Triumph in Köln
Vor über 10000 Fans: Furiose Straubing Tigers ziehen Haien den Zahn

15.10.2021 | Stand 18.09.2023, 22:25 Uhr

Überschwänglich feierten die Straubing Tigers ihren 5:2-Triumph in Köln. −Foto: Eibner

Mit frischem Selbstvertrauen nach dem jüngsten 4:3-Erfolg gegen Krefeld waren die Straubing Tigers am Freitag in Köln angetreten – und sie setzten tatsächlich einen drauf. Vor der überragenden Kulisse von 10154 Zuschauern in der Lanxess-Arena spielten die Mannen von Trainer Tom Pokel groß auf und feierten am Ende einen auch in der Höhe verdienten 5:2 (1:0, 2:1, 2:1)-Triumph.

Schon in der Anfangsphase hatten die Niederbayern deutlich mehr Puckbesitz, bei guten Gelegenheiten durch Eder, Samanski, Brandt und Schönberger war der starke Köln-Keeper Justin Pogge aber auf dem Posten. Die hochverdiente Führung gelang in der 11. Minute in Überzahl. Ian Scheid brachte das Spielgerät im dritten Anlauf im Haie-Netz unter. Kurz vor der ersten Pause beinahe das 0:2, doch Conolly nagelte die Scheibe an die Latte.

Im zweiten Abschnitt überstanden die Gäste zunächst eine Unterzahl-Situation. Danach waren sie wieder am Drücker. Zunächst parierte Pogge erneut glänzend gegen Daschner. In der 29. Minute war er aber zum zweiten Mal geschlagen. Travis St. Denis konnte sich die Ecke aussuchen und vollstreckte eiskalt. Wenig später die Chance zum Doppelschlag, doch Mouillierat scheiterte ganz frei vor dem mit Abstand besten Kölner, Justin Pogge. "Das sieht aus wie Straubinger Überzahl bei 5 gegen 5 auf dem Eis", verzweifelte der Kölner Live-Berichterstatter. Sein Eindruck trügte nicht, denn fünf Minuten später bissen die Tigers erneut zu. Andrea Eder nutzte einen der seltenen Fehler von Pogge und stellte vorentscheidend auf 0:3. In der 38. Minute musste Straubings Torhüter Tomi Karhunen nach dem Abstauber-Treffer von Marcel Barinka erstmals aus dem Netz holen.

Im Schlussdrittel machten aber die Straubinger endgültig alles klar. Jason Akeson stellte auf 1:4 (45.) und Andreas Eder bestrafte die Rheinländer keine Minute später bei einem weiteres Power Play mit dem 1:5. Köln war konsterniert und schaffte im Endspurt nur noch die Ergebnis-Korrektur durch Andrej Bires.

− red