Fast zur Nebensache geworden ist angesichts der Turbulenzen tagsüber die abendliche Oberliga-Partie der Deggendorfer gegen Lindau. Das verbliebene Häuflein der DSC-Cracks bewies gegen die Islanders Riesenmoral, kämpfte sich trotz eines zwischenzeitlichen 1:3-Rückstands immer wieder heran und behielt schließlich noch mit 4:3 (1:1, 1:2, 2:0) die Oberhand.
Mark Heatley hatte die Gäste früh in Führung gebracht (5.), Andrew Schembri konnte noch vor der ersten Sirene egalisieren (15.). Als Andreas Farny und Brayden Low kurz nach Beginn des zweiten Abschnitt ein Doppelschlag gelang (23./25.), schienen den arg dezimierten Schützlingen von Trainer Chris Heid die Felle davonzuschwimmen.
Lesen Sie dazu auch:
- "Rote Linien überschritten": DSC stellt sieben Spieler von Trainings- und Spielbetrieb frei
- Quo vadis DSC? Die Pressekonferenz
Doch die Deggendorfer rafften sich auf. David Seidl besorgte nach Vorlage von Thomas Greilinger (27.) den Anschlusstreffer. Im letzten Drittel belohnten sich die Donaustädter tatsächlich noch für ihr Engagement: Tadas Kumeliauskas (50.) traf zum Ausgleich und Rene Röthke ließ verschaffte dem DSC an diesem denkwürdigen Tag mit dem Siegtreffer in letzter Minute zumindest sportlich noch Grund zur Freude.
− red
