Torhunger gestillt: Deggendorf bricht Riverkings mit 8:3 die Zacken aus der Krone

15.01.2021 | Stand 15.01.2021, 22:46 Uhr

Achtmal hatten die Deggendorfer Grund zum Jubel, hier nach dem 2:1 von Rene Röthke. −Foto: Adrian Goldberg

Hebel wieder umgelegt: Nach Niederlagen gegen die Spitzenteams Rosenheim und Regensburg schoss sich Eishockey-Oberligist den Frust am Freitagabend vom Leib – mit einem 8:3 (2:1, 3:1, 3:1)-Sieg bei den Landsberg Riverkings. Der Erfolg war von der ersten Minute nie in Gefahr.

Nach dem Abgang von Manuel Wiederer baute Henry Thom die Formationen sowohl im Angriff als auch in der Verteidigung um. Wieder dabei waren Johannes Brunner und Nico Wolfgramm, die am Dienstag studien- respektive beruflich bedingt passen mussten. Erstmals in dieser Saison spielten beispielsweise die beiden Kontingentspieler Chase Schaber und Tadas Kumeliauskas zusammen mit Thomas Greilinger in einer Formation. Das brachte auch gleich einen Tor-Erfolg: Nach knapp viereinhalb Minuten "arbeiten" die DSC-ler den Puck vors Tor, im Stochern schiebt Schaber das Spielgerät über die Torlinie. In Unterzahl – Sascha Maul sitzt wegen eines Wechselfehlers auf der Strafbank – kassieren die Deggendorfer den Ausgleich (10.). Ein Schuss von Sven Gäbelein wird von Patrik Rypar unhaltbar für Raphasel Fössinger abgefälscht. Zwei Minuten später ziehen die Deggendorfer durch einen Schuss von René Röthke aber wieder in Führung (12.).

Der zweite Abschnitt ist sehr zerfahren, durch viele Strafzeiten auf beiden Seiten kommt nur wenig Spielfluss zusammen. Deggendorf kann damit besser umgehen und kommt zu drei Treffern in diesem Mitteldrittel: Thomas Greilinger vollendet einen missglückten Bauerntrick von Kumeliauskas (22.), Marcel Pfänder vollstreckt sehenswert und kurz nach einer eigenen Strafzeit mit Wut im Bauch (24.) und René Röthke versenkt einen Abpraller von der Bande ins Tor (31.). Hayden Trupp verkürzt auf das zwischenzeitliche 2:4 (25.).

Im Schlussabschnitt war schnell die Luft raus: Spätestens nach "Mitch" Limböcks 2:6 per Alleingang (44.) war die Partie entschieden. Marius Von Friderici verkürzt nochmal (47.), doch ein Kumeliauskas-Doppelpack (48., 53.) setzt den Deckel auf die Partie.