Vor Heimspiel gegen Selb
König, Sedlar und vier Youngster: Passau Black Hawks verpflichten sechs Spieler

19.11.2020 | Stand 18.09.2023, 22:17 Uhr

Rückkehrer: Dominik König wechselt vom EV Dingolfing wieder zu den Passau Black Hawks, für die er von 2015 bis 2019 bereits auf dem Eis stand. −Archivfoto: Fischer

Die in der Eishockey-Oberliga Süd zwei Spiele sieglosen Passau Black Hawks sind noch einmal auf dem Transfermarkt tätig geworden. Gleich sechs Neuverpflichtungen präsentierten die Dreiflüssestädter am Tag vor dem nächsten Heimspiel gegen VER Selb (Freitag, 20 Uhr).

Der sportliche Leiter Christian Zessack (52) setzt dabei auf eine Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern. Vom ambitionierten Landesligisten EV Dingolfing kehrt Dominik König zurück. Der 25-Jährige lief bereits von 2015 bis 2019 vier Spielzeiten im Trikot der Passauer Habichte auf. Vor einem Jahr verabschiedete er sich wieder gen Heimatverein EV Dingolfing, wo König Kapitän und auch als 3. Vorstand tätig ist. Wie die Dingolfinger auf ihrer Facebook-Seite mitteilen, würde König allerdings nur bis zu einem möglichen Neustart der Landesliga für Passau spielen, er wäre demnach nur nach Passau verliehen. Ebenfalls von den "Isar Rats" nach Passau zieht es Marco Sedlar (25). Der Stürmer wurde beim EV Landshut ausgebildet und lief bereits in den drei höchsten deutschen Spielklassen auf. 2019 feierte er den Aufstieg mit dem EVL in die DEL2.

Außerdem verpflichten die Passauer Habichte vier DNL-Spieler vom Zweitligisten Landshut – per Förderlizenz. Die Stürmer Elias Rott (19), Lukas Brummer (18), Liam Berger (19) und Verteidiger Maxi Huber (18) tragen ab sofort das Trikot der Habichte. Die Passauer Neuzugänge werden voraussichtlich am Freitag ihr Debüt im Trikot der Passau Black Hawks geben. "Das sind junge, hungrige und ehrgeizige Spieler die den ersten Schritt im Senioren Eishockey machen können", sagt der sportliche Leiter Christian Zessack über die vier Verstärkungen aus Landshut.

"Wir bekommen durch die Verpflichtungen nicht nur mehr Möglichkeiten, sondern heizen auch den Konkurrenzkampf innerhalb der Mannschaft richtig an", ist Christian Zessack überzeugt.

Trotz der sechs Neuverpflichtungen sind die Voraussetzungen für das dritte Saisonspiel des Aufsteigers bescheiden. Nach einem positiven Corona-Fall innerhalb der Mannschaft durfte das Team von Trainer Ales Kreuzer bis Mittwoch nicht trainieren. "Das ist sehr, sehr bitter und hindert uns daran, unseren Rückstand aufzuarbeiten", kommentiert Zessack. Im Heimspiel gegen Selb, das am Mittwochabend in Deggendorf in der Overtime gewann (5:4) sind die Rollen nun verteilt. Die Gäste aus Franken gehen als Favorit in die Partie. Von vier Spielen konnte Selb bisher drei gewinnen und steht mit neun Punkten auf dem vierten Platz der Tabelle.

− czo/red

Mehr zum Thema lesen Sie am Freitag, 20. November, im Heimatsport der PNP (Online-Kiosk) – oder hier als registrierter Abonnent. Zuschauer sind zum Passauer Heimspiel nicht zugelassen. Fans können die Partie am Freitagabend im Livestream bei sprade.tv gegen eine Gebühr verfolgen.