Die bayerischen Eishockey-Landesligen werden nicht im geplanten Spielmodus fortgesetzt nach der coronabedingten Zwangspause. Das teilte der Bayerische Eissportverband (BEV) am Mittwochnachmittag nach einer Videokonferenz mit den Vereinen mit.
Die nun unterbrochene Saison sei "ohne Verzerrung des Wettbewerbs nicht weiter vernünftig und darstellbar", schreibt Frank Butz, Obmann fürs Eishockey beim BEV. Daher wird die Runde, in der einzelne Mannschaften maximal fünf Partien bestritten haben, abgebrochen und in Absprache mit dem BEV und den Ligasprechern ein neuer Modus bestimmt. "Dies ist allerdings auch davon abhängig zu machen, wann eine Rückkehr in einen Trainings- und Wettkampfbetrieb wieder möglich ist." Für erste Entscheidungen gelte es die weitere Entwicklung des Pandemie-Geschehens sowie die Beschlüsse der Politik abzuwarten.
Angelehnt an die Oberliga Süd sowie die Bayernliga wird auch in den Landesligen der Auf- und Abstieg ausgesetzt. Das ist bitter für die ambitionierten niederbayerischen Klubs EV Dingolfing und ESV Waldkirchen. "Diese Entscheidung hat für die Senioren Landesligen Gültigkeit." Wie mit den Bezirksligen verfahren wird, soll im nächsten Schritt analysiert und besprochen werden, so der BEV.
− red