Eishockey
DEB und BEV legen fest: Oberliga Süd und Bayernliga ändern Spielmodi – Keine Absteiger 2021

11.11.2020 | Stand 11.11.2020, 20:05 Uhr

Symbolbild: Johannes TRAUB / JT-Presse.de

Eine erste Entscheidung gefallen ist über die Saisonfortsetzung im bayerischen Eishockey. Die Bayernliga (4. Liga) kann aufgrund des derzeitigen Amateursportverbots nicht wie geplant ausgetragen werden und darum fällt die Verzahnungsrunde mit den Drittligisten aus der Oberliga Süd weg − daraus ergeben sich zwei Änderungen:

1) Aus der 3. Liga, wo die Passau Black Hawks und der Deggendorfer SC spielen, wird es 2021 keinen Absteiger geben. Die 13 Vereine werden statt der üblichen Verzahnungsrunde mit besten Bayernligisten von 22. Januar bis 7. März eine weitere Halbrunde spielen. Anschließend treten die Teams der Tabellenplätze 7 bis 10 in Pre-Playoffs an (12. bis 16. März). Die ersten sechs Klubs der Hauptrunden spielen parallel eine Challenge-Runde (1. vs. 2., 3. vs. 4., 5. vs. 6.) mit Hin- und Rückspiel. Die Ränge 11 bis 13 sowie die Verlierer der Pre-Playoffs tragen eine Platzierungsrunde aus, die Playoffs (z.B. Meisterrunde) sollen unverändert bestehen bleiben.

2) Für die Bayernliga soll ein neuer Spielmodus ausgetüftelt werden. Frank Butz, Obmann beim Bayerischen Eissportverband (BEV) will in Absprache mit den Vereinen neue Möglichkeiten prüfen. Allerdings hängt eine Lösung davon ab, wann ein Trainings- und Spielbetrieb im Breitensport wieder zugelassen wird. Wie der BEV am Dienstagabend mitteilte, steht jedoch bereits fest: Für jeglichen Spielmodus in einer veränderten Form gilt, dass die Auf- und Abstiegsregelung ausgesetzt bleibt. Diese Entscheidung gilt nur für die Bayernliga der Senioren, alle anderen Klassen im Zuständigkeitsbereich des BEV bleiben davon unberührt und können ihre im Oktober begonnenen Meisterschaftsrunden nach Freigabe durch die Staatsregierung Politik fortsetzen.

− mid