29-Jährige kommt aus Ravensburg
"Verlorener Sohn": EV Landshut holt Thomas Brandl zurück – und startet in Crimmitschau in die Saison

21.09.2020 | Stand 18.09.2023, 22:15 Uhr

Gastierte zuletzt als Gegner im Stadion am Gutenbergweg: Thomas Brandl (r.). Jetzt kehrt er zu seinem Heimatverein zurück. −Foto: EV Landshut

Der Eishockey-Zweitligist EV Landshut hat seinen Kader für die DEL2-Saison komplettiert – mit einem "verlorenen Sohn". Thomas Brandl (29, Foto: EVL) kehrt nach sieben Jahren an den Gutenbergweg zurück. Er kommt von den Ravensburg Towerstars und unterschreibt einen Einjahresvertrag. "Tom ist das letzte fehlende Puzzleteil für unsere Offensive. Wir sind schon seit einiger Zeit in Kontakt und sind froh, dass wir die Verpflichtung jetzt perfekt machen konnten", wird Geschäftsführer Ralf Hantschke in einer Vereinsmitteilung zitiert.

Brandl spielte bis 2013 in Landshut. Danach ging er für sechs Jahre zu den Straubing Tigers und absolvierte dort 277 DEL-Partien (29 Tore/50 Assists). In Ravensburg kam Brandl auf 50 DEL2-Spiele (vier Tore/sechs Assists).

Der Spielbetrieb in der DEL2 beginnt am 6. November. Auch der Spielplan steht inzwischen: Demnach eröffnet der EV Landshut die Saison am 6. November (20 Uhr) mit einem Auswärtsspiel bei den Eispiraten Crimmitschau. Die Heimpremiere steigt zwei Tage später im Heimspiel gegen die Löwen Frankfurt (17 Uhr). Am zweiten Wochenende wartet mit dem Spiel beim ESV Kaufbeuren (Freitag, 13. November, 19.30 Uhr) das erste bayerische Derby. Am Sonntag, 15. November (17 Uhr) kommen die Lausitzer Füchse ins Eisstadion am Gutenbergweg.

"Wir freuen uns, dass wir uns jetzt auf den Saisonstart konzentrieren und auch unsere Planungen bezüglich der Saisonvorbereitung intensivieren können", sagt EVL-Geschäftsführer Ralf Hantschke. "Unter welchen Bedingungen die Heimspiele ablaufen und wie viele Zuschauer dabei sein dürfen, ist völlig offen und hängt vom weiteren Verlauf des Infektionsgeschehens und den daraus resultierenden Entscheidungen der Politik zusammen." Im Laufe der Spielzeit hoffen Liga und Klubs auf eine weitere Lockerung der Beschränkungen. Derzeit ist eine 20-prozentige Hallen-Auslastung erlaubt.

− aug/dpa