Eishockey
Jetzt offiziell: DEL startet später – Playoffs werden verkürzt – alle Klubs erhalten Lizenz

09.07.2020 | Stand 18.09.2023, 22:15 Uhr

Muss noch ein bisschen warten: Straubing-Coach Tom Pokel. −Foto: Ritzinger

Verschobener Saisonstart, erste Erleichterung bei den Klubs, weiterhin viele offene Fragen: Die Deutsche Eishockey Liga (DEL) startet wie vorab berichtet nicht vor November in die neue Spielzeit – mit 14 Vereinen, die allesamt die Lizenz erhielten. Hintergrund der Entscheidung, die Saison nicht wie geplant am 18. September zu starten, seien die weiterhin bestehenden behördlichen Verbote für Großveranstaltungen bis zum 31. Oktober. Damit sind zwar zwei wichtige Baustellen für den Moment abgearbeitet, Ruhe kehrt dadurch in der DEL noch lange nicht ein.

"Das ist einerseits eine ganz bittere Nachricht für die Klubs sowie deren Partner und Fans. Andererseits gewinnen wir somit wertvolle Zeit, um mit Unterstützung der Politik die Chance zu erhöhen, ab November wieder vor Zuschauern Eishockey zu spielen", sagte der DEL-Aufsichtsratsvorsitzende Jürgen Arnold. Geschäftsführer Gernot Tripcke bekräftigte Arnolds Wunsch. "Unser Ziel ist, dass wir im November wieder vor Zuschauern spielen können", sagte Tripcke. Für die Wiederzulassung von Zuschauern liege dem Bundesministerium für Gesundheit ein Leitfaden vor, ergänzte Tripcke. "Wir setzen große Hoffnungen darauf, dass es positiv gewertet wird. Auf dieser Basis ist es dann an den Klubs und Arenen, lokale Lösungen zu finden", so Tripcke.

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