Eishockey
DEL findet Titelsponsor – Klubs verzichten bis 15. Juli auf Vertragsverhandlungen

07.07.2020 | Stand 07.07.2020, 19:44 Uhr

Die Klubs der DEL haben sich darauf geeinigt, bis zum 15. Juli auf Vertragsverhandlungen zu verzichten. −Foto: dpa

In der Coronavirus-Krise ist die Deutsche Eishockey-Liga (DEL) auf der Suche nach einem neuen Geldgeber fündig geworden. Erstmals wird die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse einen Titelsponsor haben und nach dem Lebensmittel-Discounter in "Penny DEL" umbenannt. Der Vertrag wurde bis zum Ende der Saison 2023/24 abgeschlossen. Über die Höhe der finanziellen Unterstützung machte die DEL am Dienstag keine Angaben.

Die Vereinbarung mit dem Liga-Sponsor Covestro war nach der vergangenen Saison ausgelaufen. Die DEL-Spielzeit war aufgrund der Coronavirus-Krise im März vor den Play-offs abgebrochen worden. Auch beim Deutschen Eishockey-Bund (DEB) steigt Penny als Sponsor ein. Auch diese Partnerschaft wurde nach DEB-Angaben bis zum Ende der Saison 2023/24 vereinbart.

Die neue DEL-Saison soll nicht vor November beginnen, der eigentlich für den 18. September geplante Auftakt würde sich damit um mindestens sechs Wochen verschieben. Die endgültige Entscheidung soll in dieser Woche erfolgen. Auch die Lizenzvergabe steht bevor.

Unterdessen haben sich die Klubs darauf verständigt, bis zum 15. Juli keine Verhandlungen mit Spielern zu führen, die bei einem anderen DEL-Klub für die kommende Saison unter Vertrag stehen. Eine Ausnahme ist möglich, wenn der Verein, bei dem der jeweilige Profi unter Vertrag steht, Verhandlungen "vorab ausdrücklich zustimmt". Dies teilte die DEL am Dienstag mit. Zudem dürfen generell bis zum 15. Juli keine Spielerverträge für die kommende Spielzeit abgeschlossen werden.

− dpa/sid